Linz-Land: Gemeinsam statt gegeneinander

Christian Deutinger (FPÖ), Markus Stadlbauer, Ivonne Hofer, Christian Neubauer (SPÖ), Christian Miesenberger (ÖVP). | Foto: Kematen an der Krems
  • Christian Deutinger (FPÖ), Markus Stadlbauer, Ivonne Hofer, Christian Neubauer (SPÖ), Christian Miesenberger (ÖVP).
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BEZIRK (nikl). Die bestehende Nahversorgung ausbauen, betreutes Wohnen anbieten, Freizeitangebote für Jugendliche erhöhen sowie das gastronomische Angebot erweitern: So kann man die wichtigsten Veränderungswünsche der Kematner für ihre Gemeinde zusammen. Diese Ergebnisse waren nicht das Resultat einer Stammtischrunde oder der Small-Talk eines Kaffeekränzchens sondern harte Arbeit eines ständigen Bürgerbeteiliungsprozesses. Das Herzstück davon, die Kematner Bürgerbefragung, beföderte diese ans Tageslicht. Über 1.100 Fragebögen, die gemeinsam mit der Fachhochschule OÖ, Campus Linz, entwickelt wurden, sind im heurigen Frühjahr an jeden zweiten Bürger versandt worden. Mit einer Rücklaufquote von 30 Prozent, bei solchen Befragungen ist ein Rücklauf von zehn Prozent ein Spitzenwert, zeigt es sich, dass die Kematner bei der Entwicklung ihrer Gemeinde mitreden möchten. „Wenn wir gemeinsam an unserer Heimatgemeinde arbeiten bringen wir mehr weiter, als wenn wir gegeneinander arbeiten“, betonte Kematens Bürgermeister Markus Stadlbauer bei der Präsentation der Ergebnisse. Ein solcher Satz aus dem Mund eines Politikers klingt heutzutage oftmals als abgedroschene Phrase, in Kematen aber gelebte Praxis. Die Ausweitung des Jugend-Taxi-Gutschein-Systems, über die Idee zur Schaffung von Gemeinschaftsgärten bis hin zum Neugestaltung des Funcourts: Kematener können etwas bewegen. Diese Visionen und Ziele wurden nun in einem Zukunftsprofil – Leitfaden für die Politik für die Weiterentwicklung der Gemeinde in den kommenden Jahren, zusammengefasst. Stadlbauer: „Dieses wurde vom Gemeinderat einstimmig beschlossen und dient nun als Kompass für die politischen Entscheidungen der Zukunft.“

Puckings Politiker verblüfft

Dass bereits auch die Meinung der jüngsten Mitbürger in der Gemeinde Gewicht hat, zeigt sich bei der Initiative „Familienfreundliche Gemeinde“ Pucking. „Hand aufs Herz, wer von uns würde eine Spielwiese ganz oben auf der Liste an Ideen für eine familienfreundliche Gemeinde haben“, zeigt Thomas Altof, Vorsitzender des Familienausschusses im Puckinger Gemeinderat, auf: „Vom Volksschulkind über die Jugendlichen bis hin zu den Senioren wurden bei uns alle mittels Fragebogen einbezogen. In einer zweiten Phase, einem Workshop-Abend, wurden die konkreten Ideen der verschiedenen Zielgruppen dann erarbeitet.“ Für den Kommunalpolitiker ist klar: „Die Maßnahmen mit den meisten Zustimmungen werden jetzt über den Puckinger Familienausschuss aufbereitet und dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorgelegt. Dieser Bürgerbeteiligungsprozess in Pucking war ein voller Erfolg.“

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