Ak Linz-Land lud ein
"Pandemiekrise macht Einstieg in Arbeitswelt schwer"
AK Linz-Land lud zum Austausch über Probleme von Jugendlichen am Übergang von der Schule ins Berufsleben.
BEZIRK (red). Nach einer Pause im Frühjahr aufgrund der Covid-19-Situation lud die AK erneut zum Austausch der Partner des Jugendnetzwerks Linz-Land der Arbeiterkammer OÖ. Ohne vorgegebenes Thema bot das Treffen den Teilnehmern von sozialen Organisationen, Institutionen, Schulen und Betrieben die Möglichkeit, aus ihrer Sicht Probleme sowie Fragen im Bereich Ausbildung und Beschäftigung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu diskutieren.
„Die Pandemiekrise trifft benachteiligte Jugendliche nicht nur im Alltag besonders hart, sondern macht es ihnen noch schwerer als zuvor, in der Arbeitswelt Fuß zu fassen. Veranstaltungen wie diese, bei denen die Probleme dieser Jugendlichen am Übergang zwischen Schule und Arbeitswelt in den Fokus genommen werden, sind daher besonders wichtig“, betont AK-Präsident Johann Kalliauer.
Schnittstelle Schule-Arbeit
Die wichtigsten Themen waren die Herausforderungen an der Schnittstelle Schule-Arbeit, die Auswirkungen von Corona auf Jugendliche auf ihrem (Aus-)Bildungsweg und die Häufigkeit von multiplen sozialen Problemen aufgrund des Shutdowns. „In der Arbeit muss es den Jugendlichen gut gehen. Das ist das Fundament, damit Dinge gelingen können. Wenn die jungen Menschen eine innere Sicherheit haben, trauen sie sich mehr zu“, sagt etwa Wolfgang Hel von der Caritas Projekt Industrie.
Die AK Oberösterreich fordert ein großes Jugendrettungspaket: Niederschwellige Ausbildungs- und Beschäftigungsangebote müssen ausgebaut und ein zusätzlicher Einstiegsarbeitsmarkt für Schulabsolventen im öffentlichen und gemeinnützigen Sektor geschaffen werden.
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