Aus für Tempo 140
Von Rückschritt bis zu begrüßenswert

Die Zeiten, in denen man zwischen Allhaming und Sattledt 140 km/h fahren durfte, ist nun wieder vorüber. | Foto: cpw83/panthermedia
  • Die Zeiten, in denen man zwischen Allhaming und Sattledt 140 km/h fahren durfte, ist nun wieder vorüber.
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Unterschiedliche Meinungen gibt es zum Aus für Tempo 140 auf der Westautobahn bei Allhaming.

ALLHAMING (red). Seit August 2018 konnte man von Allhaming bis kurz vor Sattledt mit 140 km/h fahren. Dies ist nun wieder Geschichte. Keinerlei Verständnis für den Stopp des Pilotprojekts seines Bundesparteiobmanns Norbert Hofer hat der Landesparteiobmann der FPÖ Oberösterreich, Manfred Haimbuchner. „Unter dem Deckmantel des Klimaschutzes wird hier eine reine Symbolpolitik betrieben und es werden die Gutachterergebnisse, dass die Einführung der Geschwindigkeitsbegrenzung von 140 km/h keine nennenswerten Belastungen für die Umwelt ergeben haben, einfach ignoriert. Und völlig ignoriert wird offensichtlich auch, dass laut Evaluierungen durch Tempo 140 sich die Unfälle mit Personenschaden sogar verringert haben“, zeigte Haimbuchner auf".

"War falsches Signal"

Währenddessen begrüßt Umwelt-Landesrat Kaineder die Rücknahme von Tempo 140 ausdrücklich: „In Zeiten der Klimakrise und bei bekannten Gesundheitsrisiken durch verkehrsbedingte Schadstoffe höhere Tempolimits mit einhergehendem höheren Schadstoffausstoß zu erlassen, war von Beginn an vollkommen unbegreiflich. Aus diesem Grund begrüße ich selbstverständlich die Entscheidung von Umweltministerin Gewessler, diese Verordnung zu beenden. In Zeiten der Klimakrise war Tempo 140 ein absolut falsches Signal. Wir müssen vielmehr den Klimaschutz vorantreiben und dazu gehört auch Verminderung der Treibhausgasbelastung durch den Verkehrsbereich“, so der Nachfolger von Rudi Anschober. 

Mit Hausverstand fahren

Für Helmut Födermayr, Bezirksfeuerwehrkommandant von Linz-Land hat das erlaubte Tempo wenig mit der Sicherheit auf der Straße zu tun. "Seien wir uns ehrlich: Viele stellen jetzt schon den Tempomaten auf 150 km/h ein. Für mich ist ausschlaggebend: Wie geht man mit der Geschwindigkeit um, hält der Verkehrsteilnehmer den Sicherheitsabstand ein, wie reagiere ich als Verkehrsteilnehmer bei schlechter Sicht", appelliert Födermayr.

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