Pasching
Wer sucht, der findet vielleicht im Paschinger Fundbüro
- Im Fundbüro Pasching landen etliche Schlüssel, jedoch nur bei wenigen kann der Verlustträger eruiert werden.
- Foto: panthermedia_net - SectoR_2010
- hochgeladen von Viktoria Hackl
Beinahe täglich erreicht ein Fundgegenstand das Paschinger Fundamt in der Gemeindezweigstelle Langholzfeld.
PASCHING (red). Bei rund einem Viertel kann der rechtmäßige Eigentümer ausgeforscht werden. Ein Teil der verbleibenden Wertsachen wird trotz Verständigung nicht abgeholt, der andere ist keinem Besitzer zuordenbar. Diese Wertsachen werden nach Ablauf eines Jahres zerstört, entsorgt, gespendet oder verkauft. Es sei denn ein Finder erhebt Anspruch darauf. „Gerade die Plus City oder das angeschlossene Kino sind Sammelplätze für gefundene Schlüssel, Geldbörsen, Handys oder Schmuckstücke“, erklärt Paschings Bürgermeister, „daher haben wir unser Fundbüro auch nahe dem Einkaufszentrum in Langholzfeld eingerichtet."
gesetzliche Regelung
Die Abgabe beim Fundamt ist über die moralische Frage hinaus, auch gesetzlich geregelt. Gegenstände mit einem Sachwert über zehn Euro oder mit individuellem Wert, müssen unverzüglich, sinnvollerweise bei der nächstgelegenen Fundbehörde, abgegeben werden. Nur dadurch konnte das Paschinger Fundbüro im vergangenen Jahr eine verlorene Geldtasche mit mehr als 600 Euro in bar seinem überglücklichen Besitzer aushändigen.
Auch außerhalb der Öffnungszeiten, können Suchende aktiv werden. Mit dem öffentlichen Online-Fundamt www.fundamt.gv.at, an dem sich unter anderem auch die Gemeinde Pasching beteiligt, kann rund um die Uhr gesucht und hoffentlich das Richtige gefunden werden.
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