Herbstklausur des OÖAAB: Verabschiedung von Georg Bachmair
Die Spitzenfunktionäre des ÖAAB-Oberösterreich haben bei der diesjährigen Herbstklausur in Schicklberg ihre Ziele für das Jahr 2014 festgelegt.
Neben einem guten Abschneiden bei der bevorstehenden Arbeiterkammerwahl steht das Jahr 2014 für den OÖAAB vor allem ganz im Zeichen der inneren Erneuerung der Organisation und Ausbau der Service- bzw. Beratungsleistungen. Abgesegnet wurde auch das ÖAAB/FCG Zukunftsprogramm „Arbeitswelten 2020“, das im offenen Dialog mit unseren Mitgliedern und Funktionären erarbeitet wurde.
Der ÖAAB setzt sich dabei für eine menschliche Arbeitswelt ein, in der sich Fleiß und besondere Leistung auch wirklich lohnen müssen.
Bei der Flexibilität gibt es für den ÖAAB klare Grenzen. Flexibilität darf keine Einbahnstraße sein, sondern muss für Arbeitnehmer planbar und vor allem familienfreundlich bleiben. „All inklusiv“- Verträge sollen erst ab einer bestimmten Verdienstgrenze möglich, sowie Gewinnbeteiligungen und Prämienzahlungen steuerlich attraktiver werden. „Fürs länger arbeiten in Hinblick auf Pensionen müsse es klare Anreize geben“, so AK Vizepräsident Helmut Feilmair, der z. B. Teilpensionsansprüche ab dem 62. Lebensjahr oder für Frauen 4 Jahre Pensionsanrechnung pro Kind (egal in welchem Abstand Kinder auf die Welt gekommen sind, mit künftig überlappenden Anrechnungszeiten) fordert.
Nachdem im Oktober 2013 Landessekretär Georg Bachmair bereits seine geschäftsführende Tätigkeit an Wolfgang Brandstätter übergeben hat, läuft nun in einem weiteren Schritt die personelle Erneuerung des ÖAAB bei den Basisfunktionären auf Hochtouren. So ist es Feilmair gelungen, dass er von seinen 160 Kandidatinnen und Kandidaten für die nächste AK-Wahl mehr als die Hälfte der Personen neu in die Mannschaft rekrutieren konnte.
LH-Stv. Franz Hiesl dankte Georg Bachmair für sein Wirken im ÖAAB-Oberösterreich. Bachmair war seit 1993 Kammerrat und seit 2004 Vorstand in der AKOÖ, sowie seit 20 Jahren Landessekretär beim OÖAAB. Der angehende 65-Jährige hat sich stets offen für die Anliegen der Arbeitnehmerschaft eingesetzt und sich auch wenn es sein musste, bei innerparteilich umstrittenen Forderungen zum Wohle der Arbeitnehmer nie ein Blatt vorm Mund genommen.
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