„Traun soll die Möglichkeiten nutzen“
Seit 1904 in Traun: Schuhhaus Iraneck ist für den ersten Trauner Wirtschaftspreis Truna nominiert.
TRAUN. Erwin und Linda Iraneck über die Herausforderungen der heimischen Wirtschaft, Wirtschaftsregion Traun und den Wirtschaftspreis Truna.
Welche Bedeutung hat der Wirtschaftsstandort Traun für das Schuhhaus Iraneck?
Erwin Iraneck: Ganz wichtig für uns, weil wir in Traun unseren einzigen Standort haben. Wir – ich und meine Gattin Linda – hoffen, dass Traun nach dem Umbau, von der Straßenbahn bis zur Spinnerei, wieder für den Einkauf interessanter wird. Jetzt hatten wir zwei Jahre – Zeit des Umbaus in Traun –, die nicht lustig für uns waren. Nichtsdestotrotz, wir sind Trauner und die Stadt ist und wird auch weiterhin unser Lebensmittelpunkt bleiben. Natürlich auch für unsere Kinder.
Große Schuhketten, Internetshopping und viel Preisdumping: Welches Erfolgsrezept hat das Traditionsunternehmen Iraneck, um dagegen bestehen zu können?
Unsere Devise: Nicht nur viel und billig, mein persönlicher Schuh. Gemeinsam mit meiner Gattin Linda und unserem Team legen wir auf die persönliche Betreuung besonders Wert. Dazu gehören gewisse Serviceleistungen wie die Werkstatt dazu. Das geht bei einer Kette nicht. Das Persönliche, Individuelle, man muss die Menschen mögen. Leute, die reden wollen, kommen wegen dem persönlichen Service zu uns. Da sieht man: Das Internet ist kein Kommunikator.
Wo liegen aus Ihrer Sicht die Herausforderungen, denen sich die Trauner Wirtschaft in der Zukunft stellen muss?
Die Möglichkeit der großen Veränderung gehört natürlich genutzt. In der letzten Zeit haben einige neue Geschäfte in Traun aufgesperrt, die Vielfalt wird wieder größer. Das alles kann für die Trauner Wirtschaft nur gut sein.
Weitere Informationen zum Wirtschaftspreis Truna gibt es hier.
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