Thomas Pfisters steirisches Pilzmycel geht um die Welt
Im Rahmen einer mehrwöchigen Projektreise durch Tansania, hielt das Projektteam des Permakultur-Beraters Bernhard Gruber verschiedene Workshops wie zum Beispiel mit der Sense mähen, Leder natürlich gerben, einfache Steinmetzarbeiten und einen Pilzzucht-Workshop mit hochwertiger Pilzbrut aus der Steiermark.
Seit einigen Jahren bereist Permakultur-Berater Bernhard Gruber, das ostafrikanische Land am indischen Ozean in verschiedenen Projektreisen und tauscht sich mit Kleinbauern vor Ort über zukunftsfähige, naturnahe Landbewirtschaftung aus. Vorrangiges Ziel ist es, den Bauern eine Kreislaufwirtschaft, unabhängig von Agrochemie und Saatgutkonzernen nahezubringen.
Dieses Mal erklärte sich Biobauer Thomas Pfister aus Pinggau in der Steiermark bereit, Pilzbrut vom Gelben Austernseitling (Pleurotus Cornucopiae), vom Indischen Austernseitling (Pleurotus Pulmonarius) und vom Braunen Champignon (Agaricus Bisporus) für Versuchszwecke im Tropischen Waldgarten zur Verfügung zu stellen. Die typische Landbewirtschaftung am Kilimanjaro sind Waldgärten, ein dicht gedrängtes System an ein- und mehrjährigen Pflanzen, in welches Pilze hervoragend passen.
Bernhar Gruber, der selbst auch zu Haus mit Pilzbrut von Thomas Pfister arbeitet, unterrichtete die Kleinbauern im Beimpfen verschiedener Substrate wie Sägespäne, Kaffeeblätter, Ziegenmist, aber auch ganzer Baumstämme im Rahmen eines mehrtägigen Permakultur-Trainings. Wichtig ist, das kein unerwünschter Pilz das Substrat übernimmt, Ziel ist ja ein gute Pilzernte.
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