Polizei klärt Brandstiftung in Stiegenhaus in Traun
Ein 16-Jähriger aus Traun versuchte am 6. Februar die Wohnungstüre, die davorliegende Fußmatte, sowie das Kellerabteil seines Großvaters vorsätzliche anzuzünden.
TRAUN (red). Bereits vor rund einem Jahr habe er bereits einmal versucht, das Kellerabteil seines Großvaters anzuzünden. In der unmittelbaren Umgebung suchte der Bursch nach brennbaren Flüssigkeiten, um einen Brand dadurch zu beschleunigen. Dabei fand er verschiedene, zum Teil leichtentzündliche Flüssigkeiten. Als erstes versuchte er durch Besprühen der Wohnungstüre diese anzuzünden und in Brand zu setzen. Als dies nicht funktionierte, sprühte er die Flüssigkeit auf die Fußmatte. Diesen Brand löschte er selbst mit dem Schuh wieder.
Verschiedene "Brandbeschleuniger" probiert
Danach schüttete er Kühlflüssigkeit auf die Terrassenfliesen, um herauszufinden, ob diese Flüssigkeit besser brennt. Da dies jedoch nicht zu brennen begann, nahm er erneut die "Eis- Frei"- Flüssigkeit und zusätzlich einen Imprägnierspray mit. Er setzte erneut die Fußmatte in Brand und ging in den Keller. Im Keller besprühte er die Holzverkleidung und ein Fahrradschloss und zündete diese an. Als das Feuer von selbst wieder erlosch, verließ er die Örtlichkeit.
Täter uneinsichtig
Im Zuge von Erhebungen konnten Polizeibeamte den 16-jährigen Enkel des Geschädigten an dessen Wohnadresse ausforschen. Dieser wurde zur sofortigen Vernehmung zur Polizeiinspektion verbracht. Der Verdächtige verhielt sich geständig, jedoch absolut uneinsichtig zu den Brandstiftungen, die er aus Rache an seinem Großvater begangen habe. Er wurde auf freiem Fuß angezeigt.
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