Eklat in Neuhofen: Flugblatt sorgt für eine Anzeige

Michael Langerhorst: „Rechnung ist beglichen.“ | Foto: Langerhorst
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NEUHOFEN (red). „Ohne Genehmigung der Gemeinde hat Michael Langerhorst ein amtlich aussehendes Flugblatt per Post verschickt. Die Kosten für die Aussendung hat er auf der Postaufgabestelle der Gemeinde verrechnen lassen“, erklärt Neuhofens Bürgermeister Günter Engertsberger: „Deshalb war ich am Polizeiposten in Neuhofen und habe ihn angezeigt.“

„Konsequenzen ziehen und zurücktreten“

Engertsberger geht noch einen Schritt weiter: „Michael Langerhorst ist Obmann des Prüfungsausschusses im Neuhofner Gemeinderat. Wenn er Gesetze nicht ernst nimmt, dann ist er nicht glaubwürdig. Deshalb: Wenn er seine Verantwortung ernst nimmt, müsste er aus dieser Sache seine Konsequenzen ziehen und zurücktreten.“

„Verzweifelter Versuch, die Oppostion einzuschüchtern“

Für Langerhorst selbst ist die Anzeige: „Ein verzweifelter Versuch, die Opposition einzuschüchtern, beziehungsweise auseinander zu dividieren, weil sie die Mehrheit im Gemeinderat hat.“ Worum geht es? „Es geht um ein Flugblatt, womit wir eine Informationsveranstaltung für die Einführung eines gemeinsamen CarSharing-Systems in den Gemeinden Neuhofen, Kematen und Piberbach bewerben. In den anderen beiden Gemeinden wurde das Flugblatt von der Gemeinde verschickt.“

„Strittig war nur die Bezahlung“

Für den Betroffenen ist klar: „Ich habe meinen Fehler, das Stundungskonto der Gemeinde ohne Rücksprache zu belasten, eingstanden und angeboten, den Betrag zu erstatten. Strittig war nur die Bezahlung, nie der Inhalt des Postwurfs. Dieser war mit dem Umweltausschuss und dem Gemeinderat abgestimmt.“ Auf Anfrage der BezirksRundschau wollte sich die Polizei zu den Ermittlungen nicht äußern.

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