Leonding blickt in die Zukunft

Etwas mehr als einen Kilometer soll die Einhausung der ÖBB-Hochgeschwindigkeitstrasse durch Leonding werden. | Foto: Stadtarchiv Leonding
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  • Etwas mehr als einen Kilometer soll die Einhausung der ÖBB-Hochgeschwindigkeitstrasse durch Leonding werden.
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Unter dem Stichwort "Leonding 2030" hat die Stadt eine Entwicklungsstrategie ausgearbeitet.

LEONDING (red). Miteinbezogen bei der strategischen Stadtentwicklung sind neben der Politik, regionale Vertreter aus Wirtschaft, Bildung und Kultur. Ziel ist es, Leonding als aktive Stadt der Zukunft zu positionieren. Im Fokus stehen dabei die Schwerpunkte Bildung, Mobilität und Konferenzen.
"2017 wurde viel gemeinsam gedacht, entwickelt und geplant. Das passierte in einem völlig neuen, sehr offenen Prozess der Zusammenarbeit mit allen fraktionen, Akteuren aus Kultur und Bildung sowie wesentlichen Wirtschaftskräften in derStadt", erklärt Bürgermeister Walter Brunner.

Identität und Potenzial

Am Anfang stand ein Markenprozess, in dessen Rahmen die Identität der Stadt Leonding erhoben wurde. Potenziale und Stärkefelder der Stadt wurden evaluiert um mit dem darauffolgenden Visionsprozess unter der Leitung von Bruno Buchberger die Zukunftsausrichtung von Leonding zu entwickeln. Begeleitet wurde der Prozess von der Leondinger Markenagentur SERY Brand Communications.

Wirtschaft begrüßt Zusammenarbeit

"Wir brauchen junge top-qualifizierte Facharbeiter um auch in Zukunft erfolgreich sein zu können. Durch den nationalen und internationalen Druck sind wir gewzungen Innovationen voranzutreieben. Daher begrüßen wir jeden Schritt, der Leonding attraktiv für junge motivierte Facharbeiter macht", erklärt Wolfgang Lux, Geschäftsführer von Poloplast. Neben Poloplast haben sich auch andere Leondinger Leitbetriebe wie Rosenbauer, Ebner INdustrieofenbau, Siemens oder Klampfer am Prozess beteiligt. "Unsere Unternehmen haben uns klar gezeigt, was unsere Stadt in ihrere Weiterentwicklung braucht, um als Wirtschaftstandort wettbewerbsfähig zu bleiben. Hier können wir nun gezielt ansetzen und Erfolg generieren", betont Brunner.

Drei Säulen bei Stadtentwicklung

Im Frühjahr 2017 wurde die drei Entwicklungsschwerpunkte Bildung, Mobilität und Konferenzen definiert, die Leonding die kommenden 15 Jahre beschäftigen wird. Noch 2018 sollen erste konkrete Maßnahmen entwickelt und im Stadrat diskutiert werden.

Bildungscampus schaffen

In Sachen Bildung kann Leonding eine funktierende gut Infrastruktur vorweisen, auf der man nun weitetr aufbauen will. So soll ein angedachter Bildungscampus in der Stadt Raum für alle Bildungsniveaus, angefangen bei der Fachkräfte ausbildung bis hin zum Hochschulniveau schaffen. Eine Erweiterung des Schulzentrums Hart zählt genauso zu möglichen Ideen wie die Ausweitung des Tagesschulangebots oder der Etablierung privater Bildungseinrichtungen – auch in Kooperation mit den regionalen Unternehmen.

Leonding federführend bei "Smart Region"

Beim einem der wesentlcihen Zukunftsthemen, der Mobilität, hat sich Leonding mit Wilhering, Pasching , Kirchberg-Thening, Oftering und Linz-Süd zur Modellregion "Smart Region" zusammengetan. Unter der Projektleitung von Leonding soll diese Mobilitätskonzepte für die Zukunft entwicklen. Neben einer Stärkung des öffentlichen Verkehrs gehen die Überlegungen bis hin Richtung E-Mobilität und Sharing-Modelle.

Neues Wahrzeichen für Leonding

Als dritte Säule der Leondinger Zukunftsvision soll die Stadt zukünftig als Konferenz- und Tagungsort etabliert werden. Hierfür ist ein prestigeträchtiger Bau an der Meixnerkreuzung geplant welches auch asl städtebauliches Wahrzeichen von Leonding über die Stadtgrenzehinaus wirken soll.

"ÖBB-Trasse muss eingehaust werden"

Im Rahmen der Umsetzung dieser drei Säulen in der Stadtentwicklung, soll auch ein neues Stadtzentrum zwischen der Ruflinger Straße im Norden und und der B139 im Süden, entstehen. "Dafür mussaber die kommende ÖBB-Hochgeschwindigkeitstrasse unbedingt eingehaust werden, geht sie dioch mitten durch das Stadtgebiet und würde ohne Einhausung, die Stadt in Nord und Südzerschneiden", betont Brunner.
Ende letzten Jahres war man laut Brunner nahe dran, dieses für die Stadt Leonding so wesentliche Bauprojekt zu finalisieren. Durch den Regierungswechsel hätte sich dies nun aberwieder verzögert. Seitens derStadt drängt man auf eine baldige Entscheidung. "Wir hatten bereits fast den Abschluss, der besagte, dass das Land, die Stadt Leonding und die ÖBB die Kosten dritteln. Jetzt braucht es nur noch die finale Unterschrift, damit nicht nur der Bau der Einhausung starten kann sondern auch konkrete Schritte in der Stadtentwicklung geplant werden können", sagt Leondings Bürgermeister der nochmals betont: "Kommt diese Einhausung nicht, wäre das ein Katastrophe für Leonding.

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