Typisch eCarSharing
Seit gut einem Monat gibt es in Neuhofen nun ein E-Auto zum Ausborgen. Bis der fixe Standort feststeht, hat sich die Sparkasse bereit erklärt, das Auto mit reserviertem Parkplatz und Strom zu versorgen.
Wie kommt man eigentlich auf die Idee bei eCarSharing mitzumachen? Was bringt‘s und wer nutzt‘s? Drei Familien, drei Gründe:
1,1 Auto kann man nicht kaufen…
… und deswegen wird das 0,1 Auto ausgeborgt, wenn‘s gebraucht wird, sonst würds die meiste Zeit herumstehen. Die Kinder können zu Fuß oder mit dem Zug in die Schule, die Mutter geht 5 Minuten zu Fuß in die Arbeit und der Vater braucht das Auto zum Arbeit fahren und für Filmprojekte. An etwa 3 Tagen im Monat wäre es schön 2 Autos zu haben.
Das Zweitauto ist pro gefahrenem Kilometer meist deutlich teurer als das Hauptfahrzeug, wenn nicht beide beruflich damit Pendeln müssen. Aus diesem Grund ist eCarSharing einfach die bessere Alternative.
Geld für Urlaub statt fürs Auto…
… denkt sich eine andere Familie und hat bis zuletzt komplett aufs Auto verzichtet. Beide Eltern arbeiten in Linz und pendeln mit dem Zug. Der Sohn geht in Traun in die Schule und fährt öffentlich. Bislang haben sie es bewusst ohne Auto geschafft, weil sie das Auto die allermeiste Zeit nicht brauchen würden und daher das Geld lieber in einen schöneren Urlaub investieren.
Falls die Reichweite mal zu gering ist …
… leiht sich der Autor dieser Zeilen auch gerne mal ein E-Auto aus. Zum Pendeln nach Steyr reicht ein elektrischer Zweisitzer, der in der Erhaltung sehr günstig und für die Umwelt sehr schonend ist. In dieser Konstellation ist eCarSharing quasi der Range Extender (Reichweitenverlängerer von 55 bis 75 auf 200 bis 300 echte km).
Mehr Details zum eCarSharing gibt es auf www.buergerenergie.at
Interessenten bekommen bei einer Probefahrt weitere Informationen. Sobald sich genug Nutzer finden, soll es über Neuhofen, Piberbach und Kematen verteilt noch weitere E-Autos im eCarSharing geben. Infos dazu unter carsharing@gmx.at (Stefan Amatschek).
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