Ausstellungseröffnung
Der Geist der 68er in drei Linzer Museen

V.l.: Künstler Beni Altmüller und Dietmar Brehm, Lentos-Direktorin Hemma Schmutz, Stadträtin Doris Lang Mayerhofer, Künstler Josef Bauer und Leiterin des Nordico Andrea Bina. | Foto: BRS
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Drei Ausstellungen, im LENTOS Kunstmuseum, NORDICO Stadtmuseum und der Landesgalerie Linz, beschäftigen sich in unterschiedlichen Zugängen mit den Auswirkungen der 68er-Bewegung. Am Donnerstag, den 27. September fand die erste Eröffnung im LENTOS und NORDICO mit 700 Besuchern, darunter zahlreich der ausstellenden Künstler,  statt. 

Performance im Stil der 68er

Nach den offiziellen Eröffnungsworten von Direktorin Hemma Schmutz und Kulturstadträtin Doris Lang-Mayerhofer im Lentos rekreierte der oberösterreichische Künstler Johann Jascha eine seiner legendären Schreiperformances im großen Ausstellungssaal. Im Anschluß wurde im Nordico, wo auch die After-Party mit stilechter Musik stattfand, weitergefeiert. Unter anderem folgten die Linzer Künstler Beni Altmüller, Dietmar Brehm und Josef Bauer, alle auch in den Ausstellungen vertreten, der Einladung von Hemma Schmutz und Nordico-Leiterin Andrea Bina. 

Lokaler Künstlerschwerpunkt im LENTOS

Im LENTOS dreht sich alles um das Jahrzehnt der Ausbrüche, Aufbrüche und Umbrüche in der Stahlstadt Linz. Wichtige künstlerische Positionen der lokalen Szenen aus Linz und Oberösterreich werden mit KünstlerInnen aus den Nachbarregionen in Beziehung gestellt. Insgesamt werden in der Ausstellung über 220 Werke von 52 KünstlerInnen präsentiert. Internationale Positionen wie jene von Martha Rosler, Yoko Ono oder Erró ergänzen die Ausstellung. Johann Jascha rekonstruiert erstmals seit 40 Jahren für die Ausstellung die Arbeit Schöner Wohnen, die in Zusammenarbeit mit der Gruppe Salz der Erde entstanden ist. Der Künstler sammelte im Zeitraum 1969 bis 1975 die Überreste seines Lebens in getrockneter Form in seinem damaligen Atelier. Bei der Ausstellungseröffnung war Jascha mit einer seiner eindrucksvollen Schreiaktionen zu erleben.

„Das große Gemeinschaftsprojekt zu 1968 stellt die Veränderungen in Kunst und Gesellschaft Ende der 1960er Jahre ins Zentrum und fragt nach, was von diesen Aufbrüchen heute noch spürbar ist.“, so Hemma Schmutz, Direktorin der Museen der Stadt Linz.

Archiv des Aufbruchs im NORDICO

Im NORDICO dokumentieren rund 200 Objekte, Fotos und Videos, zum großen Teil zum ersten Mal öffentlich zu sehen den gesellschaftspolitischen Umbruch, den die 1968er nach Linz brachten.

Die Ausstellung unter dem Titel Schluss mit der Wirklichkeit! Avantgarde, Architektur, Revolution, 1968 eröffnet am 3. Oktober in der Landesgalerie Linz.

Museumsbesuch erstmals mit Kombiticket

Alle drei Ausstellungen können zum ersten Mal mit einem Kombiticket zum regulären Preis von 15 Euro besucht werden und sind an den Kassen der drei Museen erhältlich.

Weitere Informationen zu den Ausstellungen unter: lentos.at. nordico.at und landesmuseum.at

V.l.: Künstler Beni Altmüller und Dietmar Brehm, Lentos-Direktorin Hemma Schmutz, Stadträtin Doris Lang Mayerhofer, Künstler Josef Bauer und Leiterin des Nordico Andrea Bina. | Foto: BRS
Künstler Johann Jascha während seiner Schreiperformance im Lentos. | Foto: BRS
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