Filmpremiere Hannah - Ein buddhistischer Weg zur Freiheit
Film-Doku über Hannah Nydahl, die als »Mutter des Buddhismus« bezeichnet wurde: Über 35 Jahre hinweg bereiste das Ehepaar Nydahl 80 Länder und eröffnete weltweit mehr als 600 buddhistische Zentren.
»Ein buddhistisches Ritual in Tibet zu erleben – das war wie ein LSD-Trip«,
sagt Hannah Nydahl in dem Film, der ihr Leben und ihre Lehren dokumentiert. Es ist ein Schlüsselsatz, denn er spannt die lange und wunderbare existentielle Reise von Hannah und ihrem Mann Ole Nydahl, auch bekannt als Lama Ole, in einen ganz konkreten historischen Kontext: den der Hippies der späten 1960er Jahre, die auf der Suche nach spirituellen Erlebnissen waren und sich dazu auch halluzinogener Drogen bedienten. Auch Hannah und Ole wurden im gegenkulturellen Milieu Kopenhagens sozialisiert: »Wir wussten damals noch nichts über Karma«, sagen sie später. Doch ihre Hochzeitsreise, die sie im Jahr 1968 nach Kathmandu führte, sollte ihr Leben für immer verändern.
"Der Film erzählt die Geschichte einer außergewöhnlichen Frau in einer Zeit sozialer und kultureller Umbrüche.
Im Kopenhagener Hippie-Milieu sozialisiert und damit in einem Umfeld, das auf der ständigen Suche nach Freiheit und Grenzüberschreitung ist – seien es die Grenzen gesellschaftlicher Konventionen oder die der geistigen Erfahrung der Welt – wird Hannah Nydal schließlich zur tragenden Kraft der Verbreitung des tibetischen Buddhismus im Westen.
Regisseurin Marta György Kessler bei der Premiere anwesend
Um Hannahs Spuren zu folgen, unterstreicht das Regie-Duo, Marta György Kessler und Adam Penny, die Originalaufnahmen und Interviews mit rund um die Welt nachgedrehten Bildern. Dabei entsteht mehr als die klassische, buddhistische Dokumentation. „Hannah“ ist ein vielschichtiger Film, der Nydahls Leben und die Geschehnisse der Zeit gleichermaßen zeigt und es schafft, ein Gefühl für beides zu vermitteln."
Filmtrailer
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