Ordensklinikum Linz
Erstmals zwei Nieren gleichzeitig implantiert

Patient Christoph Schmid mit (v.l.n.r.), Daniel Cejka, Leiter der Abteilung für Nephrologie und Transplantationsmedizin, Tamara Hammer, Leiterin Transplantkoordinationsteam, Chirurg Axel Krause und Reinhold Függer, Leiter der Abteilung Allgemein-, Viszeral-, Gefäß-, Thorax- und Transplantchirurgie.  | Foto: Ordensklinikum Linz
  • Patient Christoph Schmid mit (v.l.n.r.), Daniel Cejka, Leiter der Abteilung für Nephrologie und Transplantationsmedizin, Tamara Hammer, Leiterin Transplantkoordinationsteam, Chirurg Axel Krause und Reinhold Függer, Leiter der Abteilung Allgemein-, Viszeral-, Gefäß-, Thorax- und Transplantchirurgie.
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Im Ordensklinikum Linz wurden einem Patienten erstmals zwei Nieren gleichzeitig implantiert.

LINZ. Medizinische Premiere in Oberösterreich: Erstmals konnten einem Patienten am Transplantationszentrum des Ordensklinikum Linz Elisabethinen zwei Nieren gleichzeitig implantiert werden.

 „Die Transplantation einer Niere ist eine komplexe Operation und erfordert höchstes chirurgisches Können. Für solch einen schwierigen Eingriff, wie in diesem Fall, ist eine andere chirurgische Technik als üblich gefordert, da alle Nähe doppelt ausgeführt werden müssen und die Positionierung zweier Nieren platzmäßig eine Herausforderung darstellt“, sagt Reinhold Függer, Leiter der Abteilung Allgemein-, Viszeral-, Gefäß-, Thorax- und Transplantchirurgie.

Sechs Jahre auf der Spenderliste

Der Eingriff wurde von Axel Krause durchgeführt. „Unserem Patienten geht es nach dem dreistündigen Eingriff sehr gut“, freut sich Krause. Seit 2013 hat der 68-Jährige Christoph Schmid auf eine geeignete Spenderniere gewartet. Nun standen zwei kleinere Nieren zur Verfügung. Eine alleine hätte nicht ausgereicht, weshalb die doppelte Transplantation notwenig wurde. "Jede erfolgreiche Transplantation ermöglicht einem Patienten eine höhere Lebenserwartung und eine bessere Lebensqualität“, sagt Daniel Cejka, Leiter der Abteilung für Nephrologie und Transplantationsmedizin.

Organe bestmöglich verwenden

Obwohl die Verfügbarkeit von Spender-Organen ist in Österreich im internationalen Vergleich auf einem sehr guten Niveau ist, versterben nach wie vor Menschen auf einer Warteliste. Ziel der Transplantationsmedizin ist es daher, die Organe bestmöglich zu verwenden und die Anzahl verfügbarer Organe zu steigern. Damit die vorhandenen Spenderorgane schnellstmöglich ohne Beschädigung zum Empfänger kommen ist das Koordinationsteam unter der Leitung von Tamara Hammer rund um die Uhr im Einsatz.

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