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Mit Supervision die Freude an der Arbeit im Lehrberuf fördern und erhalten

Durch Supervision werden berufliche Zusammenhänge transparenter, bewusster und sind somit veränderbar | Foto: © Mag.a Eva Giritzer
  • Durch Supervision werden berufliche Zusammenhänge transparenter, bewusster und sind somit veränderbar
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Supervision, das regelmäßig, professionell begleitete Reflektieren beruflicher Situationen würde zu einer wesentlichen Verbesserung der Kommunikation im Spannungsfeld "Lehrer-Schüler-Eltern-Schule" beitragen.

In Gesundheitsberufen stellt Supervision bereits eine wichtige Stütze im Arbeitsalltag dar und hilft schwierige berufliche Situationen zu meistern, Konflikte zu lösen, die eigene fachliche und personale Kompetenz zu erkennen, sowie die Freude an der Arbeit weiter zu entwickeln und zu entfalten. Supervision hat auch im Schulbereich durchaus etwas zu bieten.

Elisabeth Fölser, BSc, Psychotherapeutin, Coach und Supervisorin in Linz: "Im Lateinischen bedeutet super von oben oder darüber. Visio meint das Sehen oder den Anblick. Demnach bedeutet der Begriff Supervision Überblick bzw. Übersicht. Supervision ist eine professionelle Beratungsform und dient der systematischen und regelmäßigen Reflexion beruflichen Handelns. Neben der Qualitätsentwicklung von Organisationen und deren Dienstleistungen liefert Supervision einen wesentlichen Beitrag zur Gesunderhaltung eines jeden Einzelnen im beruflichen Umfeld. "

Wie wirkt Supervision?

Supervision kann sowohl die Freude am Beruf, die Qualität des professionellen Handelns, und die Teamfähigkeit steigern, als auch die Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit, sowie die bewusste und nachhaltige Gestaltung von Veränderungsprozessen fördern.

Durch Supervision werden berufliche Zusammenhänge transparenter, bewusster und sind somit veränderbar. Sie hilft dabei Struktur zu geben und deren Wirkung zu erkennen, Feedback, Kritik und Wertschätzung zu erfahren.

Supervision für Lehrer/-innen?

Bilden, Erziehen und Unterrichten. Im Spannungsfeld "Lehrer-Schüler-Eltern-Schule" gibt es hohe Erwartungen und vielseitige Ansprüche, die oft widersprüchlich sind. Lehrer/-innen sollen streng, gerecht, gleichzeitig nachsichtig und empathisch sein. Sie sollen über ein großes Fachwissen und soziale Kompetenz verfügen, Erzieher, Vorbild und Animateur zugleich sein. Auch aufgrund gesellschaftlicher Veränderungen haben sich die beruflichen Anforderungen im Laufe der Zeit stark verändert. Lehrer/-innen sind oft mit komplexen Fragestellungen konfrontiert. Wie sollen sie mit heiklen Situationen in der Klasse oder schwierigen Eltern- und SchülerInnengesprächen umgehen? Oft führt großes persönliches Engagement und zu wenig positive Distanzierung vom Beruf zu Erschöpfung und Überforderung.

In vielen Studien wurde bereits belegt, dass Supervision eine präventive Wirkung hat und Lehrpersonen in ihrem beruflichen Alltag entlastet. Supervision ist dabei nicht nur eine Unterstützung für den Einzelnen zur Selbstreflexion und Burnoutprophylaxe. Das Reflektieren und Verstehen von Unsicherheiten, Ängsten führt auch zu einem Verständnis bisher fremder Perspektiven und zu professionellen Interaktionen mit Schülern, Kollegen, Vorgesetzten und Eltern. Beziehungsprobleme oder Autoritätskonflikte lassen sich so erkennen und verändern.

Lehrer/-innen, die Supervision in Anspruch nehmen möchten, erhalten Informationen bei den Koordinatoren für Supervisionsangebote an den Pädagogischen Hochschulen, bei der schulpsychologischen Beratungsstelle der jeweiligen Bildungsregion oder der ÖVS (Österreichische Vereinigung für Supervision und Coaching).

Elisabeth Fölser, BSc, Psychotherapeutin, Coach und Supervisorin in eigener Praxis in Linz, ÖVS Mitglied, bietet Einzelsupervision für Mitarbeiter/-innen aus Institutionen, Firmen und freiwillige/ehrenamtliche Mitarbeiter/-innen, Fallsupervision für Einzelne und Teams, Praxissupervision für Personen, die sich in Ausbildung befinden und Coaching für Führungskräfte und Einzelunternehmer/-innen. Ein zentraler Punkt ihrer supervisorischen Tätigkeit ist die Supervision für Menschen, welche im sozialen Feld tätig sind.

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