JKU-Forschungsprojekt bei Verleihung des Houskapreises ausgezeichnet

Mario Huemer, Leiter des Instituts für Signalverarbeitung an der Johannes Kepler Universität. | Foto: JKU
  • Mario Huemer, Leiter des Instituts für Signalverarbeitung an der Johannes Kepler Universität.
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Am 10. April wurden die Preisträger des diesjährigen Houskapreises im Rahmen einer feierlichen Gala verkündet. Die Johannes Kepler Universität (JKU) Linz war mit einem Forschungsprojekt des Instituts für Signalverarbeitung nominiert und wurde mit 10.000 Euro für ihr wissenschaftliches Engagement ausgezeichnet. Das Projekt ist eine Kooperation zwischen der JKU, der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (AAU) und Infineon Technologies in Villach.

Das Institut für Signalverarbeitung (ISP) der JKU unter der Leitung von Mario Huemer entwickelte in Kooperation mit dem Institut für Vernetzte und Eingebettete Systeme (NES, Christoph Unterrieder) der AAU und mit Infineon Technologies in Villach hocheffiziente Algorithmen zur Abschätzung des Batteriezustandes: Der ständig zunehmende Bedarf an immer leistungsfähigeren tragbaren elektronischen Geräten, sowie der weltweit steigende Energiebedarf und die Nachfrage nach einer verbesserten Gebrauchstauglichkeit dieser Geräte und Systeme, erhöhen die Anforderungen an deren Energieeffizienz. In diesem Kontext beschäftigt sich das Forschungsprojekt „Effiziente und präzise Schätzung von internen Akkuzellparametern in integrierten Batterie-Managementsystemen“ mit der Konzeption, der Modellierung sowie der effizienten Implementierung von Batterie-Managementsystemen. Die Ergebnisse und Lösungen sollen für Applikationen im Bereich der Unterhaltungselektronik und Automobilindustrie genutzt werden.

Vier Patente angemeldet

Die Algorithmen wurden vom Industriepartner Infineon Technologies aufgegriffen und für die Entwicklung eines Batterie-Management IC-Bausteins verwertet, der nach drei Jahren Entwicklungszeit mittlerweile am Markt erhältlich ist. Drei deutsche und ein US-Patent sind angemeldet.

Mit der Verleihung ihres Forschungspreises fördert die B&C Privatstiftung wirtschaftsnahe Forschungsprojekte aus unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen und drückt so ihre Wertschätzung für die hervorragende Arbeit aus, die in Österreich geleistet wird. Der Forschungspreis der B&C Privatstiftung trägt dazu bei, die finanziellen Grundlagen für Innovation und Forschung in Österreich zu verbessern. Mit einer Dotierung von 300.000 Euro ist er der größte privat vergebene Forschungspreis Österreichs.

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