Schulworkshop: Tier/Menschenrechte

Obwohl ich Bedenken hatte, ohne TierschutzlehrerInnen-Ausbildung, wie der VgT sie anbietet, in Freistadt an einer Schule am 21.3.2013 einen Vortrag zu halten und den Workshop über den Zusammenhang von Tier- und Menschenrechten zu gestalten, hat es sich gelohnt, hinzugehen.

Das Interesse der Schüler war beim zweiten Durchgang schon sehr groß, besonders als das Thema in Richtung veganer Ernährung geleitet wurde. Auch Fragen dazu, ob es vegane Varianten von Nutella gibt, waren dabei, aber auch relevante Dinge, wie mögliche Eiweißquellen in der veganen Ernährung und Fragen über die Tierhaltung hinter verschlossenen Türen.

Während es einfach ist, aus pflanzlicher Nahrung genügend Eiweiß zu gewinnen, kann nicht jede/r mit eigenen Augen betrachten, wie es im Großteil der österreichischen Betriebe aussieht. Massentierhaltung, Kälberbuchten, Bodenhaltung, Anbindehaltung,… sind in Österreich durchaus üblich und durch Recherchen von verschiedenen Tierschutz-Vereinen wurden die Haltungsbedingungen aufgedeckt.

Dass Tierschutz oft mit Menschenrechten in Verbindung steht, wissen viele Menschen noch nicht, deshalb musste auch der Futtermittelexport aus Hungerländern angesprochen worden. Obwohl es genug Nahrung auf der Welt für etwa 12 Milliarden Menschen gibt, hungern ca. 800 000 000. Das liegt an der sogenannten Veredelung von Getreide. Das bedeutet nichts anderes, als das Getreide und Soja an Tiere zu verfüttern, wodurch Kalorien und Energie verloren gehen. Mensch könnte es auch als Nahrungsmittelverschwendung bezeichnen, denn würden wir die pflanzliche Nahrung direkt für Menschen verarbeiten, dann gäbe es kaum mehr Nahrungsknappheit. Das Vieh der Reichen frisst das Futter der Armen. Für jede tierische Kalorie werden zwischen 5 – 10 pflanzliche Kalorien verbraucht.

Unter allen Nahrungsmittelskandalen sollte das der schlimmste sein.

Es war schlussendlich, trotz meiner Unerfahrenheit bei Vorträgen, eine erfreuliche Erfahrung, so viel Aufgeschlossenheit zu erleben.

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