Ehemaliger Vereinspräsident beschuldigt
1,14 Millionen Euro Steuerhinterziehung laut Staatsanwaltschaft
- Die Verhandlung findet am Landesgericht Linz statt.
- Foto: MeinBezirk
- hochgeladen von Felix Aschermayer
Kommende Woche muss sich der ehemalige Präsident eines oberösterreichischen Sportvereins vor Gericht verantworten. Er soll laut Staatsanwaltschaft in seiner Amtszeit 1,14 Millionen Euro Abgaben hinterzogen haben – unter anderem durch "Schwarzlohnzahlungen". Ihm drohen bis zu 2,23 Millionen Euro Geldstrafe und bis zu vier Jahre Haft.
LINZ. Der Beschuldigte ist nicht geständig, heißt es im Verhandlungsspiegel des Landesgerichts Linz. Laut Staatsanwaltschaft soll er über mehrere Jahre hinweg unter Verletzung abgabenrechtlicher Anzeige-, Offenlegungs- und Wahrheitspflichten Abgabenverkürzungen von mehr als 700.000 Euro bewirkt haben. Dem Angeklagten wird zudem vorgeworfen, durch die rechtswidrige Nichterfassung von lohnsteuerpflichtigen Lohnbestandteilen („Schwarzlohnzahlungen“), und die Nichtabfuhr der diesbezüglichen Lohnabgaben Verkürzungen in Höhe von rund 360.000 Euro bewirkt zu haben. Der strafbestimmende Wertbetrag beträgt laut Staatsanwaltschaft 1,14 Millionen Euro. Dem Beschuldigten droht bei Verurteilung eine Freiheitsstrafe von bis zu vier Jahren.
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