Corona-Krise
300 Schutzmasken für die Linzer Märkte
Auf den Linzer Märkten wurden bereits 300 Schutzmasken ausgeteilt. Vizebürgermeister Bernhard Baier ruft die Konsumenten zur Einhaltung der Regeln auf. Kritik an der Maskenpflicht kommt von Sicherheitsstadtrat Michael Raml.
LINZ. In den vergangenen Tagen wurden 300 Schutzmasken an die Kojenbetreiber und Marktbeschicker auf den Linzer Grün- und Lebensmittelmärkten ausgeteilt. Diese sind nach wie vor geöffnet. Der Lebensmittelverkauf ist weiterhin gestattet, die gastronomische Nutzung jedoch untersagt.
"Ich rufe jeden Einzelnen dazu, beim Einkauf für das tägliche Leben aufeinander Rücksicht zu nehmen und die gesetzlichen Vorschriftsmaßnahmen voll und ganz einzuhalten", so Vizebürgermeister Bernhard Baier.
Aktuell sei der Markt nicht wie gewohnt ein Treffpunkt, sondern erfülle seine Aufgabe als wichtiger regionaler Versorger für Nahrungsmittel des täglichen Bedarfs.
Marktamt kontrolliert Einhaltung der Regeln
Marktbesucher sind angehalten ein bis zwei Meter Sicherheitsabstand zu halten. Zudem wurden die Abstände zwischen den Marktständen vergrößert. Konsumenten sind zum Tragen eines Mund-Nasenschutzes angehalten und dürfen vor Ort keine Speisen oder Getränke zu sich nehmen. All das wird von Mitarbeitern des Marktamtes kontrolliert.
Raml ortet Maskenengpass
Kritik an der Maskenpflicht der Bundesregierung kommt unterdessen von Sicherheitsstadtrat Michael Raml (FPÖ). In einem Urfahraner Supermarkt wäre die Masken heute bereits ausgegangen, schreibt er in einer Aussendung – laut Raml kein Einzelfall. "Die Regierung muss sicherstellen, dass die Bürger auch weiterhin unbeschränkten Zugang zu Lebensmitteln haben. Wenn sie also eine ohnehin bei Experten teils umstrittene Maskenpflicht einführt, muss sie auch Sorge tragen, dass die dafür nötigen Masken bereitstehen", so Raml.
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