Bauprojekt
Am Freinberg wird weiter Minigolf gespielt
Eigentümer bestätigt: Nach einem Verkauf wird die Anlage auf die andere Straßenseite verlegt werden.
LINZ. "Man verdient nicht wahnsinnig viel, aber es macht Freude", sagt Johann Schrattenecker. Vor fünf Jahren hat er die Minigolf-Anlage auf dem Freinberg übernommen. Nach einer schwierigen ersten Saison sei das Geschäft besser geworden. "Es ist ein Auf und Ab", erzählt er. Sein größter Feind ist der Regen, aber auch bei großer Hitze bleiben die Leute weg. An einem milden Wochenende aber tummeln sich die Linzer auf der traditionsreichen Minigolfbahn in Top-Lage. Damit könnte schon bald Schluss sein. Das Kollegium Aloisianum bzw. dessen Immobilientochter "Freinberg Immo" will den Grund verkaufen und das Geld in den 17 Millionen Euro teuren Umbau des Gymnasiums investieren.
Anlage wird verlegt
Voraussetzung dafür ist eine Umwidmung. Ein Vorverfahren läuft bereits und das Land hat das Gelände auch schon aus dem regionalen Grünzug entfernt. Trotz einer negativen Stellungnahme des Naturschutzes sollen dort Wohnungen gebaut werden. Zumindest für Schrattenecker und seinen Minigolfplatz gibt es aber Hoffnung: Freinberg Immo-Geschäftsführer Alois Froschauer hat gegenüber der StadtRundschau bestätigt, dass die Anlage – im Falle einer Umwidmung – auf die andere Straßenseite verlegt wird. "Ich stehe dazu", bekräftigt Froschauer.
Saisonstart im April
Bis dahin werden aber wohl noch viele Bälle am alten Standort eingelocht. Anfang April startet die Saison. Bei trockenem Wetter ist Mittwoch bis Sonntag ab 13.30 Uhr geöffnet.
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