Corona-Krise
Ein schwieriges Jahr für den Linzer Zoo
Für den Linzer Zoo ist ein hartes Corona-Jahr mit hohen Einnahmeausfällen zu Ende gegangen. Trotzdem gibt es auch positives zu berichten, wie die vielen Tierpatenschaften, mit denen die Linzer ihren Zoo unterstützt haben.
LINZ. Ganze 119 Tage war der Linzer Zoo seit Ausbruch der Corona-Pandemie geschlossen. Anders als viele Linzer, litten die Tiere kaum unter dem plötzlichen Aufmerksamkeitsverlust. Lediglich einige Arten, wie die Erdmännchen verlangten mehr Aufmerksamkeit von den Tierpflegern. Das Zooleben ging auch hinter verschlossenen Türen erfreulich weiter. So sorgten unter anderem die Erdmännchen, Zwergziegen, Ouessantschafe, Kängurus, Große Maras, Kattas, Kaninchen und Grautokos für Nachwuchs. Auch der Ausbau des Zoos schritt trotz Lockdown voran. Ende April konnte eine neue Tieranlage fertiggestellt werden und mit zwei Streifenskunks zwei neue Zoobewohner in Linz begrüßt werden.
Neuer Rekord an Tierpatenschaften
Finanziell waren die Schließtage weitaus problematischer. Der Zoo musste hohe Einnahmeverluste hinnehmen. Umso erfreulicher ist die große Unterstützung aus der Linzer Bevölkerung. Neben Geld- und Sachspenenden wurden insgesamt 230 Tierpatenschaften übernommen – ein neuer Rekord. Zu den beliebtesten zählten Jolly, der Afrikanische Zwergesel, Timon, das Erdmännchen, Traudi, das Hängebauchschwein und Jimmy, das Chinesische Baumstreifenhörnchen. "Für diese beachtliche Unterstützung der treuen Zoo-Linz Fans möchte sich das gesamte Team ganz herzlich bedanken", heißt es aus dem Zoo.
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