Fairtiq-App
Ein "Wisch" für die Fahrt mit Bus und Bim

Eine Straßenbahn der Linz AG mit FAIRTIQ-App-Beklebung. | Foto: Linz AG
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  • Eine Straßenbahn der Linz AG mit FAIRTIQ-App-Beklebung.
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Mit der neuen Ticket-App "Fairtiq" bieten die Linz AG Linien ein einfaches Angebot für Öffi-Neulinge und Gelegenheitsfahrer.

LINZ. Steht man vor einem Ticketautomaten in Linz, können die unterschiedlichen Tarife sowie das Ticketsystem für die öffentlichen Verkehrsmittel anfangs verwirrend sein. Mit dem Start von "Fairtiq" wollen die Linz AG Linien dem nun gegensteuern. Die intelligente Ticket-App richtet sich speziell an Öffi-Neulinge und Gelegenheitsfahrer. Die App wurde ursprünglich in der Schweiz entwickelt und wird dort sowie in Vorarlberg und Liechtenstein bereits seit Längerem verwendet. „Die sehr einfach funktionierende App ergänzt das bestehende Vertriebsangebot der Linz AG Linien und erweitert die digitalen Services“, sagt Linz AG-Vorstandsdirektorin Jutta Rinner. Wer sein Ticket lieber in einer Trafik oder am Automaten kauft, kann das natürlich weiterhin tun.

Ausgiebig getestet

Laut Auskunft der Linz AG sind die ersten Rückmeldungen auf das neue App-Angebot durchwegs positiv. Auch im StadtRundschau-Test überzeugt die App. Der Ticketkauf erfolgt ganz einfach mit nur einem „Wisch“ vor dem Einsteigen. Am Ziel angekommen, wird die Fahrt genauso beendet. Fairtiq erkennt über GPS, an welcher Haltestelle der Fahrgast ein- und aussteigt. Nach dem Einchecken erhält der Fahrgast ein gültiges Ticket, das er bei einer Kontrolle am Handy vorzeigen kann. Im Test funktioniert das An- und abmelden selbst in den "Katakomben" unterm Hauptbahnhof dank des angelegten Bewegungsprofils auch ohne ein GPS-Signal. Abgebucht und fertig berechnet wird das Ticket am nächsten Morgen. "Hätten Sie nach der Abrechnung Fahrten unternommen, die noch in die Gültigkeit des 24-h-Tickets gefallen wären, dann hätten wir diese mit Null Euro abgerechnet und nichts weiter belastet", erklärt Markus Fedra, Business Development Manager von Fairtiq Österreich.

Akkustand vorher kontrollieren

Vergisst man seine Fahrt zu beenden, erkennt das die App anhand des Bewegungsprofils ebenfalls. Im konkreten Fall checkten wir drei Stunden nach Fahrtende aus und es wurde der korrekte Preis verrechnet. Einzig und allein ein leerer Akku könnte einem beim Nutzen der Fairtiq-App einen Strich durch die Rechnung machen. Da das Ticket am Bildschirm per QR-Code vorgezeigt wird und die Bewegungsaufzeichnung bei abgedrehtem Handy nicht funktioniert, kommt man im Falle einer Kontrolle schnell in Erklärungsnot. Achtung: Auch den Flugmodus sollte man während der Fahrt nicht aktivieren – die App muss immer im Hintergrund laufen, da sonst das Tracking nicht mehr funktioniert.

Pilotbetrieb der App in Linz

„Die Linz AG Linien sind der erste rein städtische Verkehrsbetrieb in Österreich, der die FAIRTIQ-App anbietet. In den kommenden Jahren wird die App im Pilotbetrieb in Linz getestet und evaluiert“, sagt Klaus Dietrich, Vertriebsleiter der Linz AG Linien. Die FAIRTIQ-App gilt im Netz der Linz AG Linien innerhalb der Kernzone Linz. Nutzer der Ticket-App können bis zu vier Kinder unter sechs Jahren gratis mitnehmen.

Mehr zur App

• Fairtiq ist für Android und iOS verfügbar. Die App ist im Netz der Linz AG Linien innerhalb der Kernzone Linz gültig. Die Abrechnung funktioniert über Kreditkarte oder ein Paypal-Konto.
• Vor Fahrtantritt mit Straßenbahn, Bus oder Pöstlingbergbahn den "Start"-Button nach rechts wischen. Ein Zielort braucht nicht angegeben zu werden. Bei einer Kontrolle auf "Ticket anzeigen" tippen und den Barcode vorweisen. Wer vergisst, seine Fahrt zu beenden, wird von der App automatisch daran erinnert. Ab fünf Fahrten in der Woche winken fünf Prozent Ermäßigung. Mehr Informationen finden Sie auf fairtiq.com

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