Stadtentwicklung
Gebiet um Salzburger Straße soll zum neuen Stadtteilzentrum werden

Die Kreuzung Salzburger Straße/Laskahofstraße-Landwiedstraße, auch "Laskahof-Kreuzung" genannt soll städtebaulich entwickelt werden. | Foto: Christian Wirth
  • Die Kreuzung Salzburger Straße/Laskahofstraße-Landwiedstraße, auch "Laskahof-Kreuzung" genannt soll städtebaulich entwickelt werden.
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Mehrere Projekte – teils konkret, teils noch im frühen Planungsstadium –  gibt es aktuell rund um die Kreuzungen der Salzburger Straße. Dies nimmt jetzt die städtebauliche Kommission zum Anlass, hier frühzeitig und prägend die Entwicklung eines zukünftigen Stadtteilzentrums mitzugestalten. Vizebürgermeister Markus Hein kündigt außerdem einen Antrag im Gemeinderat an, die Empfehlungen des Expertengremiums künftig als verbindlich in Projekt-Planungen zu behandeln. 

LINZ. "Die Stadt Linz bekennt sich zu einer qualitativen Stadtentwicklung und stellt sich der Herausforderung, der künftigen räumlichen und architektonischen Gestaltung verantwortungsvolle Vorgaben gegenüberzustellen", betont Bürgermeister Klaus Luger. Deshalb widmet sich die städtebauliche Kommision nun dem Gebiet rund um die Kreuzungsbereiche der Salzburger Straße. Hier sind mehrere Großprojekte bereits in Planung, die damit koordiniert werden sollen. 

Aufwertung als attraktives Stadtteilzentrum

Ziel ist es, in einem koordinierten Prozess das Viertel rund um die Kreuzungsbereiche bei der Salzburger Straße zur B1, Landwiedstraße/Laskahofstraße und der Wegscheiderstraße/Siemensstraße zum attraktiven Stadtteilzentrum aufzuwerten. Die gute Auto-Erreichbarkeit und der bestehende Mix aus Wohn-, Arbeits- und Freizeitraum spricht dafür. Attraktive öffentliche Räume sowie Fuß- und Radwege fehlen bislang jedoch fast vollständig. 

Aktuelle Projekte im Gebiet Salzburger Straße

  • Johanneskirche: Das Areal der Johanneskirche soll zu einem Ort der Begegnung erweitert werden. Dazu wurde das Grundstück an der Kreuzung Salzburger-/Laskahofstraße erworben; ein Realisierungswettbewerb ist in Vorbereitung.
  • Grundstück Salzburger-/ Siemens- und Dauphinestraße: Hier liegt eine Planung und ein übergeordnetes städtebauliches Konzept für eine verdichtete Wohnnutzung vor.
  • Areal Bäckermühlenweg-Seidelbastweg-Wacholderweg: Hier soll etappenweise, idealerweise unter Einbeziehung mehrerer GrundeigentümerInnen, ein hochwertiger Gewerbestandort entstehen, eine erste Aufstockung ist bereits in Ausführung.
  • Der ehemalige Betriebsstandort von „Wella“ steht weitgehend leer und könnte in nächster Zeit eine Neunutzung erfahren.
  • Laskahofpark: Hier werden Überlegungen angestellt, wie der Park vor den Immissionen durch die Salzburger und die Laskahof-Straße geschützt werden kann.

Was macht die städtebauliche Kommission?

Ziel der städtebaulichen Kommission ist eine nachhaltig attraktive, innovative und lebenswerte Entwicklung der Stadt Linz auf Basis hoher städtebaulicher Qualität zu unterstützen. Sie besteht grundsätzlich aus drei stadtexternen und drei stadtinternen Fachexperten aus den Bereichen Architektur, Stadtplanung, Raumplanung, Verkehrsplanung und Freiraumplanung. Als Sachverständigengremium wirkte sie seit März 2019 bereits in sechs Stadtentwicklungsprojekten beratend mit. 

Empfehlungen sollen verbindlich werden

"Die bisher als Empfehlung ausgesprochenen Ergebnisse der städtebaulichen Kommission sollen künftig verbindlich in Projekt-Planungen einfließen. Dies soll mit einem Antrag im Gemeinderat beschlossen werden", meint Infrastrukturreferent Vizebürgermeister Markus Hein.

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