Aktion
Interspar spendet unverkäufliche Lebensmittel ans Rote Kreuz
Der Interspar-Hypermarkt in Linz-Wegscheid spendet nicht mehr verkäufliche, aber noch genießbare Lebensmittel an das Rote Kreuz. Doch jeder Haushalt kann etwas gegen Lebensmittelverschwendung tun.
LINZ. Wöchentlich holt Eduard Knoll Brot, Obst, Gemüse und viele andere Produkte beim Interspar-Hypermarkt in Linz-Wegscheid ab und bringt sie zum Rotkreuz-Markt Linz-Land in Leonding. Dort werden sie an Bedürftige weitergegeben. Es sind Produkte, die zwar nicht mehr verkauft werden können, aber noch genießbar sind.
„Alles, was möglich und erlaubt ist, wird weitergegeben. Wir stellen dem Roten Kreuz Produkte, wie beispielswiese Brot, Joghurt, Obst und Gemüse oder verpackte Wurst zur Verfügung – davon profitieren bedürftige Menschen aus der Linzer Umgebung“, so Interspar-Regionaldirektor Stefan Pockenauer.
Österreichweite Kooperation
In ganz Österreich arbeiten Spar und Interspar mit mehr als 200 karitativen und gemeinnützigen Organisationen zusammen, um unverkäufliche Lebensmittel an Bedürftige weiterzugeben. Ansonsten bemüht man sich, den Verderb durch eine intelligente Bestellabwicklung, eine schnelle Logistik und durch Abverkäufe von Lebensmitteln, die kurz vor dem Ablaufdatum sind, minimal zu halten. Mehr als 98 Prozent der angebotenen Produkte können laut Spar so auch verkauft werden.
Haushalte sind gefragt
Laut Greenpeace stammen aber die meisten Lebensmittel, die im Rest- oder Biomüll landen, nicht aus den Supermärkten. An der Spitze der Wegwerfstatistik liegen demnach private Haushalte mit 42 Prozent Anteil, gefolgt von der Landwirtschaft mit 39 Prozent und je 17 Prozent von Großverbrauchern und Industrie. Fünf Prozent werden im Handel weggeworfen.
Tipps für zu Hause
Auf spar.at/konsumententipps findet man Informationen, wie die Lebensmittelverschwendung im Haushalt reduziert werden kann. Auf spar.at/mahlzeit können Kunden außerdem Zutaten eingeben, die sie noch in ihrem Kühlschrank haben und erhalten Rezepte zum Reste-Verkochen.
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