"Frauen* im Mariendom"
Kunstprojekt im Mariendom geht auch 2022 weiter
- Ausstellungseröffnung von "Die Betrachterin" im Mariendom. Von li: Zoe Goldstein, Anna Minta, Margit Greinöcker, Martina Resch.
- Foto: KU Linz/Hermine Eder
- hochgeladen von Felix Aschermayer
Das Projekt "Frauen* im Mariendom" findet 2022 mit zwei künstlerischen Interventionen eine Fortsetzung. Den Auftakt machte am 7. April die installative Arbeit " /DIE BETRACHTERIN/ ".
LINZ. Für die Ausstellungseröffnung inszenierte Margit Greinöcker, die künstlerische Leiterin von " /DIE BETRACHTERIN/ ", gemeinsam mit elf weiteren Frauen und unter Leitung von Pastoralassistentin Stefanie Hinterleitner einen liturgischen Einzug. Greinecker möchte im Rahmen des Kunstprojekts, über biografische Erzählungen, historische Kontextualisierungen und künstlerische Interpretationen zu ausgewählten Frauenporträts, kreative Denkräume eröffnen und einen zeitgenössischen Diskurs über Geschlechterkonstruktionen des katholischen 19. Jahrhunderts anregen.
Für mehr Sichtbarkeit von Frauen in Kunst, Kirche und Gesellschaft benötige es starke Dialogpartner*innen und interdisziplinäre Netzwerke – so Stadträtin Doris Lang-Mayrhofer (ÖVP) bei der Eröffnung.
Ab dem 11.6 startet dann das zweite Projekt. "/DIE DARSTELLERIN/ " von Zoe Goldstein wird das historisches Glasfensterportrait "Pilgerfahrt II" mit realen Personen, in umgekehrter Rollenverteilung, nachstellen. Die dafür angefertigte Kulisse wird im Dom nicht nur zu besichtigen sein, sondern soll die Besucher und Besucherinnen auch dazu einladen, sich selbst in die Szenerie der Pilgerfahrt zu begeben.
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