Maturantin aus Traun erforscht Kiwianbau in Oberösterreich

Foto (M. Hofinger, HBLA Elmberg): Romana Sandner aus Traun (rechts) mit ihren Kolleginnen Tatjana Peherstorfer (links) und Johanna Antensteiner (Mitte).
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Kiwisträucher sind in unseren Breiten selten in Gärten zu finden – wir kennen die Beerenfrucht eher aus dem Süden. Doch der Anbau der grünen Frucht kann sich auch in Österreich rechnen – vorausgesetzt man nutzt die richtige Sorte. Zu diesem Schluss kam Romana Sandner aus Traun im Rahmen ihrer Diplomarbeit.

Die Schülerin der HBLA Elmberg für Landwirtschaft und Ernährung setzte sich ein Jahr lang gemeinsam mit zwei Kolleginnen mit verschiedenen Aspekten des Kiwianbaus in Oberösterreich auseinander. Dabei nahmen die Schülerinnen unterschiedliche Perspektiven ein – von der Erstellung einer Kostenrechnung über einen Vergleich relevanter Sorten bis hin zu einem Fruchtfolgeplan. Sie kamen zu dem Schluss, dass der Kiwianbau „als Betriebszweig Potential hat und sich auch lohnt“, so Romana Sandner.
Sandner beschäftigte sich konkret mit der Frage, ob es eine Sorte gibt, die große Früchte hervorbringt und in Österreich relativ bald reif wird, denn am Partnerbetrieb Wild-Obermayr in Niederneukirchen wurden zwar bereits zuvor Kiwis angebaut, diese können jedoch erst relativ spät geerntet werden. Zusätzlich analysierte die Maturantin Klima und Boden vor Ort im Vergleich zum Piemont, einer wichtigen Kiwianbauregion in Italien. Zwei geeignete Sorten konnten schließlich gefunden werden und auch Sandners Kollegin, die sich mit der Wirtschaftlichkeit des Kiwianbaus auseinandersetzte, gab grünes Licht. So steht dem Anbau der neuen Sorte am Partnerbetrieb nun nichts mehr im Weg. „Die Kiwiproduktion ist – die richtigen Sorten vorausgesetzt – ein sinnvoller zusätzlicher Betriebszweig“, zieht Sandner ein positives Resümee über die Ergebnisse ihrer Arbeit. Und die Projektpartner ergänzen: „Der mögliche Kiwianbau kann durchaus eine Bereicherung des heimischen Obstanbaus werden, vor allem in der Wintersaison, da Kiwis gut lagerfähig sind.“

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