Mit Spatenstich erfolgt Start für die neue Donaubrücke

Landeshauptmann Thomas Stelzer, die Landesräte Günther Steinkellner und Birgit Gerstorfer, Bürgermeister Klaus Luger, Infrastrukturstadtrat Markus Hein, Architekt Marc Mimram, Linz AG-Generaldirektor Erich Haider, Vertreter von MCE, Porr, Strabag u.v.m. starteten mit dem Spatenstich die Bauarbeiten. | Foto: Stadt Linz
  • Landeshauptmann Thomas Stelzer, die Landesräte Günther Steinkellner und Birgit Gerstorfer, Bürgermeister Klaus Luger, Infrastrukturstadtrat Markus Hein, Architekt Marc Mimram, Linz AG-Generaldirektor Erich Haider, Vertreter von MCE, Porr, Strabag u.v.m. starteten mit dem Spatenstich die Bauarbeiten.
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  • hochgeladen von Nina Meißl

Es war für viele ein emotionaler Moment, als die alte Eisenbahnbrücke, die 116 Jahre lang untrennbar mit dem Stadtbild verbunden war, endgültig für den Verkehr gesperrt wurde. Seither warten die Linzer darauf, dass endlich mit dem Bau der Ersatzbrücke begonnen wird. "Die Ungeduld vieler bis zum Baustart habe ich gut verstanden", so Bürgermeister Klaus Luger, der sich bei allen für die Geduld bedankte. Nun soll es endlich losgehen. Heute erfolgte der Startschuss für das Großprojekt. Polit- und Wirtschaftsprominenz traf sich zum Spatenstich in Urfahr. Von einem "Meilenstein für die Verkehrsentwicklung in Linz" war dabei die Rede, von einer "Perle für die Stadt" und einer "Brücke für die Menschen".

Moderne Mobilitätsbedürfnisse

Bis zum Herbst 2020 soll anstelle des historischen Baus der Eisenbahnbrücke eine moderne, 400 Meter lange und bis zu 33,7 Meter breite Donauquerung entstehen. Sie wird nicht nur Platz für zwei Fahrbahnen bieten, sondern auch für Geh- und Radwege sowie die Trasse der Zweiten Schienenachse zwischen Mühlkreisbahnhof und Bulgariplatz. "Gerade weil die Brücke zwei wichtige Teile der Stadt verbindet, war die Einbindung des öffentlichen Verkehrs sehr wichtig", sagte der französische Architekt Marc Mimram, dessen Architekturbüro den Siegerentwurf des europaweit ausgeschriebenen Wettbewerbs geliefert hat.

8.000 Tonnen Stahl aus der voestalpine

Realisiert wird der Bau von einer Arbeitsgemeinschaft der Firmen MCE GmbH, Porr Bau GmbH und Strabag AG. Dabei kommen rund 9.100 Kubikmeter Beton und 2.000 Tonnen Bewehrungsstahl zum Einsatz. Für die Fertigung der Brückenbögen liefert die voestalpine 8.000 Tonnen Stahlblech. Für die Bevölkerung werden die Auswirkungen der Bautätigkeiten aber erst im Frühjahr 2019 so richtig sicht- und spürbar. Nun folgt zuerst einmal der Abbruch des Urfahraner Wiederlagers, des Übergangs zwischen Brückenkonstruktion und Damm. Dort entsteht dann ein neues Anschlussbauwerk, der Urfahrer Vorlandpfeiler, der bis Herbst 2018 fertig sein soll.

Spektakuläre Aktionen

Im Zuge der weiteren Arbeiten stehen laut Linz AG-Generaldirektor Erich Haider auch einige spekakuläre Aktionen auf dem Programm. Dazu gehört etwa das Einschwimmen der Tragwerke. Gleich mehrere Redner betonten beim Spatenstich den "äußerst knappen Zeitplan, der die Arbeiter vor extreme Herausforderungen stelle". Man zeigte sich jedoch zuversichtlich, dass "wir das schaffen". Im Herbst 2020, viereinhalb Jahre nach der Sperre der alten Eisenbahnbrücke, soll die neue Donaubrücke dann für den Verkehr freigegeben werden.

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