Oberösterreichs Unternehmen nutzen bundesweites Forschungsprogramm
OÖ. In Forschung zu investieren zahlt sich aus. Das zeigt eine Studie über das "Comet"-Förderprogramm des Bundes. „Comet-Aktivitäten bewirken zusätzliche Investitionen in Forschung und Entwicklung und die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen“, sagt Gerlinde Pöchhacker-Tröscher. Die Pöchhacker Innovation Consulting GmbH hat die Studie für das Land OÖ und die Industriellenvereinigung durchgeführt.
128 oberösterreichische Betriebe nutzen die Kooperation mit 33 Forschungs- und Entwicklungszentren des" Comet-Projekts" in ganz Österreich. Die Ergebnisse der Online-Befragung haben gezeigt, dass sich Firmen am Programm beteiligen, um frisches technologisches Wissen für das Unternehmen zu generieren. Die Betriebe profitieren von der Enwicklung neuer Produkte, Dienstleistungen und Prozesse. Die Forschungstätigkeit der Projekt-Zentren wird zu 75 Prozent aus öffentlichen Geldern finanziert, der Rest kommt von den beteiligten Betrieben. Da laut Wirtschaftsreferent Michael Strugl die oberösterreichischen Unternehmen mehrheitlich mit Entwicklungsszentren im eigenen Bundesland zusammenarbeiten, bleibt der größte Anteil der Forschungsgelder in Oberösterreich. "Das Comet-Programm wirkt somit als Forschungs- und Jobturbo für die gesamte Region". Aus den Ergebnissen der Befragung, lasse sich ableiten, dass, die Arbeit am "Comet-Programm" weiterhin forciert werden sollte, so Strugl.
Für Joachim Haindl-Grutsch, Geschäftsführer der Industriellenvereinigung Oberösterreich, sei dies Zeichen auch eine stärkere Vernetzung zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen an Hochschulen anzustreben.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.