LASK-Stadion
Rückenwind für Stadiongegner

Mehr als 5.400 Unterschriften gegen das LASK-Stadion sind bereits gesammelt. | Foto: Rettet den Pichlinger See
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  • Mehr als 5.400 Unterschriften gegen das LASK-Stadion sind bereits gesammelt.
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Viele Unterschriften, Promi-Unterstützer und eine geheime Stellungnahme beflügeln die Kritiker.

LINZ. Die Gegner des LASK-Stadions am Pichlinger See verspüren deutlichen Rückenwind. Mittlerweile sind mit Stichtag 27. Mai 5.439 gültige Unterschriften für eine Volksbefragung zum umstrittenen Projekt zusammengekommen. Trotzdem wird bis Ende Juni weitergesammelt. 

“Dabei freuen wir uns auch über die Unterstützer von auswärts. Der Pichlinger See ist ein Erholungsgebiet mit einem enormen Einzugsbereich, tausende Unterschriften aus dem Umland sind eine starke Unterstützung für den Schutz des unverbauten Naherholungsgebiets und des Grünzugs. Gültig für die Einleitung der Volksbefragung sind aber natürlich nur die Unterschriften von in Linz wahlberechtigte Personen. Davon braucht es 6100 - es fehlen also nur mehr rund 700”, heißt es von der Bürgerinitiative "Rettet den Pichlinger See".

Alt-Bürgermeister gegen Stadion

Mit dem ehemaligen Bürgermeister Franz Dobusch hat sich zudem ein prominenter Unterstützer zu Wort gemeldet. Er habe unterschrieben, weil er das Naherholungsgebiet Pichlinger See bewahren möchte. Der große Grünflächenverbrauch sei nicht zu rechtfertigen. "Noch dazu ist die Gefahr, dass hier weitere Verbauungen dazukommen, riesengroß", warnt Dobusch. Doch damit nicht genug.

Linz AG gegen Standort

Wie die Tageszeitung "Heute" berichtet hat, dürfte sich auch die Linz AG gegen den Standort am Pichlinger See aussprechen. Die Zeitung zitiert aus einer bisher geheimen Stellungnahme der Linz AG zur Änderung des Flächenwidmungsplanes in Pichling. Demnach sei eine öffentliche Anbindung an Werktagen nicht umsetzbar und auch am Wochenende problematisch. Weiters bereite der Linz AG die Parkplatzproblematik und die zusätzliche Lärmbelastung Sorgen. Selbst im Bereich Abwasser habe man Bedenken. Eine Einleitung größerer Mengen Schmutzwasser in das bestehende Kanalsystem sei nicht möglich.

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