Südwind im Kino: Shouting Secrets
Shouting Secrets - Filmgespräch mit Markus Vorauer im Anschluss
Der Film erzählt die Geschichte einer zerrissenen indigenen Familie, die versucht, in Zeiten der Krise wieder zueinanderzufinden.
In diesem kunstvollen und bildgewaltigen Porträt werden verloren geglaubte Familienbande wieder neu geknüpft. Der junge, erfolgreiche Schriftsteller Wesley hat Arizona und die San Carlos Apache Reservation vor langer Zeit hinter sich gelassen. Während die Nähe zu seiner Mutter ungebrochen bleibt, bringt er den Rest der Familie mit seinem autobiografischen Bestseller gegen sich auf. Als er die Nachricht erhält, dass seine Mutter auf der Intensivstation liegt, kehrt er in sein Reservat zurück. Dort stellt er fest, dass sein Bruder Ärger mit dem Gesetz hat, seine kleine Schwester unfreiwillig schwanger von einem weißen Nichtsnutz ist, und seinem Vater ist er wegen seines »rein fiktionalen« Enthüllungsbuches alles andere als willkommen. Wesleys Heimkehr verstärkt nur die Tatsache, dass sein Leben ein Scherbenhaufen ist. Als Wesley dann auch noch seine große Liebe wiedertrifft, sieht er sich erneut mit seinem eigenen Dilemma konfrontiert: Wohin gehöre ich eigentlich? Der ganze Klan ist im Wandel begriffen, wobei sowohl die Dauerhaftigkeit und Zerbrechlichkeit der Liebe als auch der Stellenwert von Familie im Mittelpunkt stehen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.