Todesursache Straße: 27 Menschen starben in Linz
Schon eine kurze SMS kann zu einem tödlichen Autounfall führen.
434 Menschen sind in den letzten fünf Jahren in Oberösterreich bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen – so der Verkehrsclub Österreich (VCÖ). Traurige Spitzenreiter sind die Bezirke Braunau und Vöcklabruck, wo 20 Prozent der tödlichen Unfälle passierten. In Linz kamen 27 Menschen zwischen 2013 und 2017 bei Verkehrsunfällen ums Leben, im Jahr 2017 waren es vier Personen. Hauptursachen sind zu hohes Tempo sowie Ablenkung und Unachtsamkeit.
Mehr Verkehrssicherheit auf den Straßen
Die Verkehrssicherheit könnte durch verstärkte Tempokontrollen, Reduzierung der Toleranzgrenzen beim Überschreiten von Tempolimits und die Aufnahme von Handy am Steuer ins Vormerksystem erhöht werden. Außerdem soll es mehr Discobusse und Anrufsammeltaxis geben, so der VCÖ. Damit dies aber von den Gemeinden finanziert werden kann, braucht es mehr Unterstützung. Der VCÖ spricht sich deshalb dafür aus, dass ein Teil der Einnahmen aus Verkehrsstrafen den Gemeinden für die Einführung von Disco- beziehungsweise Nachtbussen zur Verfügung gestellt werden. Weiters soll ein dichteres öffentliches Verkehrsnetz sowie häufigere Bahn- und Busverbindungen zu mehr Sicherheit beitragen. "Die Arbeitszeiten werden immer flexibler. Deshalb ist es für die Pendler wichtig, dass es auch außerhalb der klassischen Penlderzeiten ein gutes Angebot an Bahn- und Busverbindungen gibt", sagt VCÖ-Experte Markus Gansterer.
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