Tolle Bilanz der Linzer Feuerwehr
Die Berufsfeuerwehr Linz rückte im vergangenen Jahr zu 4738 Einsätzen aus – das waren um 400 Einsätze mehr als im Jahr 2010. Vor allem der Anteil an Technischen Hilfeleistungen ist gestiegen. Im Schnitt musste die Mannschaft der Berufsfeuerwehr 13 Mal pro Tag ausrücken.
Den größten Teil der zu bewältigenden Arbeit machten im Vorjahr die technischen Einsätze aus. Inklusive Katastrophenhilfsdienste und Serviceleistungen absolvierte die Berufsfeuerwehr im Vorjahr 3.022 technische Hilfeleistungen. 346 Mal wurden wegen Unfallverdachts Wohnungen geöffnet. 97 Mal wurden Menschen aus defekten Aufzügen gerettet. Auslaufen von Treibstoffen war 61 Mal der Grund für das Ausrücken der Berufsfeuerwehr. 29 verletzte Personen konnten gerettet werden. 121 Tiere wurden aus Notlagen befreit, 48 Mal wurden Sturmschäden beseitigt.
Im Jahr 2011 galt es über 300 Brände zu löschen – zum Beispiel 181 an Gebäuden, 26 an Betriebsbauten, 28 an Fahrzeugen, 69 Müllbrände und 11 Wald- oder Flurbrände, jeweils drei an Gartenhütten und Kaminen. 971 Mal wurde die Feuerwehr im Vorjahr über Brandmelder alarmiert – das bedeutet eine Steigerung von über 200 gegenüber dem Jahr 2010. Es wurden 166 Brandsicherheitswachen abgehalten und 18 Mal erfolgte eine Brandnachbeschau.
Ein Großbrand musste zu Beginn es Jahres 2011 bei der Firma Rauch Recycling gelöscht werden. Einen Tag später brannte es am Südbahnhofmarkt in einer Fleischerei und kurz darauf galt es einen Zwischendeckenbrand in einem Wohnhaus an der Schubertstraße unter Kontrolle zu bekommen. Im April fingen mehrere PKW an der Pummererstraße Feuer und es brannte bei der Firma Silhouette, sowie im Büro der Wirtschaftsstadträtin Susanne Wegscheider nach einem Brandanschlag um einige Beispiele zu nennen.
Die Linzer Berufsfeuerwehr hat 175 Mann. Insgesamt gibt es in Linz eine Berufsfeuerwehr, neun Betriebsfeuerwehren und vier freiwillige Feuerwehren mit in Summe 700 Mann. Alle Linzer Feuerwehren rückten voriges Jahr zu knapp 11.000 Einsätzen aus. Das ist ein Viertel aller Einsätze in ganz Oberösterreich. Dort waren es in Summe etwa 45.000.
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