Möbeldesign: "Prototyp" aus Linz
Der "Protoyp" – ein wichtiger Aspekt des zeitgenössischen Designs – wird im Rahmen der Sonderausstellung "Design_Raum_Kunst" auf der nächsten "Wohnen & Interieur"-Messe von 9. bis 17. März in Wien beleuchtet. Die gezeigten Prototypen bewegen sich an der Schnittstelle von Design und Kunst. So gibt es von perfekt ausgeführten Entwürfen für Sitzmöbel, über roh gezimmerte Ideen für Arbeitstische, bis hin zu Ansätzen, die das Provisorische zum Maßstab des Designs erheben, Prototypen von Designern und Künstlern zu sehen, die noch nicht ihren Weg in eine breitere Produktion gefunden haben.
Mit dabei: der Linzer Andreas Thaler, Absolvent der Kunstuniversität in Linz. Neben seiner künstlerischen Arbeit im Rahmen vieler Ausstellungen wurde er vor allem für Produktdesign international prämiert. Seine Arbeiten zeichnen sich durch eine unverwechselbare Formensprache aus: An der Schnittstelle zwischen Funktion und Skulptur, in geometrischer Reduktion entstehen Objekte aus lasergeschnittenem Metall, beschichtetem Polyurethan oder Kristall, von Brillen über Sitzmöbel bis zu Rauminstallationen – zu sehen auch in europäischen Museen, Kunst und Design Hotels, MTV Europe Studios und den Headquarters renommierter Konzerne. Der Tisch „Lentos“, entworfen als Hommage an das von den Schweizer Architekten Weber & Hofer gestaltete Kunstmuseum Linz, zeichnet sich aus durch Multifunktionalität, gepaart mit klarer Linienführung und modularem Aufbau. Ein Möbel, das sich sowohl im praktischen Einsatz, als auch in seiner skulpturalen Qualität bewähren kann.
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