Jahrmarktgelände bleibt gesperrt

Der Parkplatz ist nur bis Ende September geöffnet. | Foto: Baumgartner
  • Der Parkplatz ist nur bis Ende September geöffnet.
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Am Donnerstag kam es zum runden Tisch über die Zukunft des Urfahrmartgeländes, an dem alle Fraktionen der Linzer Stadtregierung beteiligt waren. Am Ende waren sich alle einig, dass die Stadt keinen Antrag zur Umwidmung auf einen Dauerparkplatz stellen wird. Das heißt: Das Gelände wird auf absehbare Zeit nicht mehr für das Parken freigegeben. Kritik daran kommt vor allem von Vertretern der Wirtschaft. WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer spricht von "einer schlechten Entscheidung gegen den Wirtschaftsstandort und die Bevölkerung". Infrastrukturstadtrat Markus Hein betont hingegen, dass "die rechtliche Lage eindeutig" ist.

Druck wird steigen

Die Sperre wird nach dem Herbstmarkt erfolgen. "Es wird der Druck auf die Umlandgemeinden und das Land steigen, Park&Ride-Anlage zu installieren", sagt Bürgermeister Klaus Luger, der betont, dass die Stadt sich in jedem Fall auch an der Lösungssuche beteiligen will. So gebe es laut Luger mit der Lederfabrik bereits seit sieben Jahren einen Standort für eine Park&Ride-Anlage, der vonseiten des Landes aber noch nicht einmal überprüft wurde. Angedacht wird auch eine kostenlose Kurzparkzone in Urfahr mit einer maximalen Parkdauer von 180 Minuten, die das Einkaufen weiter ermöglichen soll. Verhindern will man allerdings, dass der Parkplatzdruck enorm steigt. "Wir werden uns ganz genau ansehen, wo Anrainer von Einpendlern verdrängt werden", so Hein.

Vorschläge bis Juni

Es stellt sich nun auch die Frage, was mit dem Gelände passieren wird. Neos-Fraktionsobmann Lorenz Potocnik spricht von einem "glücklichen Unfall" und fordert ein kooperatives Verfahren, ähnlich wie bei der Kaserne Ebelsberg. Darauf läuft es auch hinaus. "Bis Ende Juni 2018 wollen wir Ergebnisse haben, wie wir uns diese Fläche vorstellen", so Luger. Wobei nur temporäre Anlagen in Betracht kommen, da im Falle eines Hochwassers dieses auf der Fläche auslaufen muss. "Es ist aber in jedem Fall eine Chance, die Stadt näher an die Donau zu bringen und das Potenzial, das die Donau hat besser zu nützen", sagt Hein. Ähnlich sieht das auch ÖVP-Vizebürgermeister Bernhard Baier: "Seit Jahren versuchen wir Schritt für Schritt, die Linzer näher an den Fluss zu bringen – die Neugestaltung des Areals ist ein weiterer wichtiger Baustein für ein Mehr an Lebensqualität in der Stadt.“

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