Bürgermeister
Jubilar Klaus Luger zieht positive Bilanz
Nach fünf Jahren im Amt zeigt sich Bürgermeister Klaus Luger zufrieden mit der Regierungsarbeit.
LINZ. Exakt 1.826 Tage ist Klaus Luger Bürgermeister der Stadt Linz. Mit der Bilanz der letzten fünf Jahre ist er "durchaus zufrieden". In seiner Antrittsrede am 7. November 2013 habe er sich fünf Ziele gesetzt: die Sanierung der Finanzen, die Umsetzung von Verkehrsprojekten, eine vorausschauende Stadtentwicklung, einen Ausbau der universitären Infrastruktur und soziale Sicherheit. Aus seiner Sicht hat es in allen Bereichen gute Fortschritte gegeben. "Vieles wurde erreicht, einige Projekte sind auf einem guten Weg der Umsetzung", so Luger.
20 Meilensteine
Als Beleg dafür nennt er 20 Meilensteine für Linz, wie die Entwicklung des Linzer Hafens als Wirtschafts-Hotspot, die Brückenbauprojekte, die Medizinische Fakultät, Kinderbetreuung und Pflege. Auch die Tabakfabrik verbucht Luger auf der Haben-Seite. Politisch heikler und innerparteilich nicht unumstritten waren Entscheidungen, die das Zusammenleben in Linz betreffen. Luger nennt hier das Alkoholverbot im Hessenpark, die Errichtung von Schutzzonen, Videoaufzeichnungen in den Öffis und das sektorale Bettelverbot. Einen ähnlichen Kurswechsel wünscht er sich auch von der SPÖ insgesamt.
SP-Krise trübt Bilanz
Die Dauerkrise der Sozialdemokratie trübe die Bilanz, so Luger, der ja auch Parteichef der SPÖ Linz ist. Weitere Wermutstropfen seien das Erbe des Swaps, das wie ein Damoklesschwert über der Stadt hänge und der sogenannte "Aktenskandal", der ihn auch persönlich schmerze, aber: "Die nächsten Jahre möchte ich weiter zum Wohle von Linz arbeiten."
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