Linz wählt
Linzer FPÖ setzt voll auf das Ausländerthema

Spitzenkandidat Markus Hein präsentiert die Themenkarten der Linzer FPÖ. | Foto: BRS/Diabl
  • Spitzenkandidat Markus Hein präsentiert die Themenkarten der Linzer FPÖ.
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Die Linzer FPÖ startet nun auch offiziell in den Wahlkampf und setzt dabei vor allem auf die Themen Migration, Heimat und Sicherheit. 

LINZ. Unter dem Motto "Fairness – Sicherheit – Heimatstadt" hat die Linzer FPÖ heute ihre Wahlkampagne vorgestellt. Mit acht Themenkarten wollen die Freiheitlichen ihre zentralen Wahlkampfinhalte unter das Wahlvolk bringen. Gleich fünf davon widmen sich ganz oder teilweise dem "Ausländerthema". Das habe mit den Rückmeldungen der Bürger zu tun, erklärt der Spitzenkandidat Vizebürgermeister Markus Hein. Dass viele Forderungen, wie etwa die Abschiebung illegaler Migranten oder die Rückführung ausländischer Langzeitarbeitsloser, gar nicht in die Zuständigkeit der Stadt fallen und damit eigentlich nicht zur Wahl stehen, ist für Hein kein Problem. Er will mit einem starken Ergebnis in diesen Fragen Druck auf die Bundesregierung ausüben.

Wohnungen zuerst an Österreicher

Auf lokaler Ebene fordert die FPÖ, den Ausländeranteil in Wohnsiedlungen zu senken, indem geförderte Wohnungen zuerst an österreichische Wohnungssuchende vergeben werden sollen. "Damit sich nicht noch mehr Linzerinnen und Linzer in fremd in ihrer eigenen Stadt fühlen müssen und damit Zwänge und andere Ungerechtigkeiten ein Ende haben", so Hein. Weitere freiheitliche Wahlkampfthemen sind die Bedrohung der Wirtschaft durch Corona-Maßnahmen und Klimaschutz, Altern in Würde und Umweltschutz. Die Arbeit der freiheitlichen Regierungsmannschaft spielt in der Kampagne keine plakative Rolle, allerdings werde man Erfolge wie das Mobilitätsleitbild auch bei Wahlveranstaltungen verteilen.

Kein afghanischen Flüchtlinge aufnehmen

Auch zur aktuellen Diskussion um die Rettung gefährdeter Personen aus Afghanistan nimmt Hein Stellung. Österreich habe bereits genug Afghanen aufgenommen. Auch Ortskräfte, die das Bundesheer unterstützt haben, sollten deshalb in Nachbarstaaten wie Tadschikistan Aufnahme finden. Neben seinen Forderungen hat Hein auch einen Buchtipp für die Linzer, nämlich "Die Selbstgerechten" in dem die Ikone der deutschen Linken, Sarah Wagenknecht, mit Teilen ihrer Gesinnungsgemeinschaft hart ins Gericht geht. 

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