Protestkundgebung
Linzer Kulturschaffende fordern faire Behandlung und Unterstützung

Rund hundert Personen demonstrierten am Martin-Luther-Platz, um auf die zunehmend prekäre Lage der Kulturbranche aufmerksam zu machen. | Foto: BRS
  • Rund hundert Personen demonstrierten am Martin-Luther-Platz, um auf die zunehmend prekäre Lage der Kulturbranche aufmerksam zu machen.
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  • hochgeladen von Silvia Gschwandtner

Trotz eisiger Temperaturen nahmen rund hundert Personen an einer Protestkundgebung am Martin-Luther-Platz teil, um auf die prekäre Lage der oberösterreichischen Kulturschaffenden aufmerksam zu machen. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Kulturverein Willy gemeinsam mit der Kulturplattform OÖ (Kupf OÖ).

LINZ. "Wir befinden uns heute seit hundert Tagen im zweiten Kulturlockdown. Der Kulturbereich ist massiv von den Corona-Maßnahmen betroffen. Es gibt zwar Hilfsmaßnahmen, aber es gibt viele Lücken", so Thomas Diesenreiter, Geschäftsführer der Kupf OÖ. Viele Vereine hätten im gesamten letzten Jahr nicht aktiv sein können. Gemeinsam mit dem Linzer Kulturverein Willy organisierte die Kupf OÖ deshalb am 11. Februar eine Protestkundgebung am Martin-Luther-Platz. Rund hundert Personen beteiligten sich trotz eisiger Temperaturen an der Aktion unter dem Motto "Ohne Kunst und Kultur wird's still". Die Linzer Autorin Dominika Meindl sprach in ihrer Begrüßungsrede vielen Anwesenden aus der Seele. Die Linzer Band Herrbart & Fraulicht lieferten einen musikalischen Beitrag.

Kulturbranche braucht Perspektiven

"Kunst- und Kulturschaffende sind durch die Corona-Pandemie ganz besonders betroffen", sagt Claudia Kutzenberger, Sprecherin vom Kulturverein Willy, "es braucht Maßnahmen, die diesen Menschen wieder eine Perspektive geben."  Man sei sich bewusst, dass es Schutzmaßnahmen brauche, um das Ansteckungsrisiko gering zu halten. Gleichzeitg wünsche man sich von der Politik faire Behandlung und mehr Engagement für den Kulturbereich. "Wir verstehen nicht, dass man die Regeln zum Beispiel im Tourismus weniger streng nimmt. Wir wünschen uns eine faire Behandlung", betont Diesenreiter.

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