Linzer Krisenstab
Trotz "Orange" auf Corona-Ampel keine Verschärfungen in Linz

Bürgermeister Luger sieht keine Notwendigkeit für weitere Verschärfungen der Corona-Maßnahmen in Linz. | Foto: BRS/Archiv
  • Bürgermeister Luger sieht keine Notwendigkeit für weitere Verschärfungen der Corona-Maßnahmen in Linz.
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Der Linzer Krisenstab sieht nach der Ampelschaltung auf "Orange" keine Notwendigkeit für Verschärfungen. Bürgermeister Luger erneuert seine Kritik an der "sinnlosen" Corona-Ampel. Auch das Land OÖ sieht keinen Grund für Verschärfungen. Die Schulampel bleibt zudem auf "Gelb".
 
LINZ. Keinen Grund für weitere Verschärfungen der Corona-Maßnahmen sieht der Linzer Krisenstab. Die Ampel-Kommission hat Linz gestern gemeinsam mit fünf anderen oberösterreichischen Bezirken auf "Orange" eingestuft. Laut Gesundheitsministerium bedeutet das "hohes Risiko". Für die Stadt Linz und ihre Bewohner ändere diese Klassifizierung jedoch nichts, sagen Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) und Gesundheitsstadtrat Michael Raml (FPÖ). 


"Infektionsgeschehen in Linz unter Kontrolle"

Die vergangene Woche hätte gezeigt, dass man das Infektionsgeschehen in der Landeshauptstadt unter Kontrolle habe. Der Schul-Cluster im Peuerbach-Gymnasium wurde professionell eingegrenzt. Aktuell verzeichnet Linz 197 Covid-19-Infektionen, 784 Personen sind in Quarantäne. "Ich halte weiterhin an meiner Position fest, dass die Corona-Ampel des Bundes ein sinnloses Polit-Marketing-Instrument ist", so Luger.


"Teil-Lockdown völlig unverhältnismäßig"

Die Stadt Linz werde weiterhin anhand von konkreten Zahlen über notwendige Maßnahmen entscheiden. "Aus unserer Sicht wäre etwa ein Teil-Lockdown völlig unverhältnismäßig, da die Situation eine völlig andere ist als noch im Frühjahr", so Luger. Es werde heute ein Vielfaches mehr getestet, ein großer Teil der positiv getesteten Personen sei frei von Symptomen und drittens stünden in Linz ausreichend Spitalskapazitäten für schwere Fälle zur Verfügung.


Schulampel bleibt auf "Gelb"

Mit seiner Entscheidung ist Linz aber nicht alleine. Auch das Land OÖ sieht keinen Grund die Maßnahmen in den orangen Bezirken zu verschärfen, wie Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander heute gesagt hat. Auch in den Schulen ändert sich nichts, denn die Corona-Schulampel bleibt auf Gelb. "Infektionshäufungen betreffen in vielen Bezirken nicht die Kindergärten oder Schulen, daher wird nicht auf Orange und somit nicht auf Distance-Learning umgestellt", so Haberlander.

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