Budget zu klein
Raml kritisiert Pläne für Technische Universität in Linz
Der Linzer Gesundheitsstadtrat Michael Raml vermisst bei den TU-Plänen eine langfristige Strategie.
LINZ. Skeptisch zeigt sich Gesundheitsstadtrat Michael Raml (FPÖ) anlässlich der Pläne der Bundesregierung eine Technische Universität (TU) in Linz anzusiedeln. Zwar begrüße er Investitionen in Bildung grundsätzlich, die angekündigten 150 Millionen Euro seien jedoch deutlich zu wenig, um im internationalen Vergleich bestehen oder gar eine Vorreiterrolle einnehmen zu können. Raml sieht Parallelen zur Gründung der medizinischen Fakultät, die viele Fachkräfte nicht halten konnte.
Kombination Medizin und Technik
"Ich hielte es klüger, mit den nun offenbar frei gewordenen monetären Mitteln für eine TU Linz zuerst einmal die Probleme rund um die medizinische Fakultät der JKU Linz bzw. des Kepler Universitätsklinikums zu lösen", so Raml. Auf lange Sicht sehe Raml Potenzial darin, eine TU Linz eng mit der medizinischen Fakultät zu verknüpfen, um als Standort Linz etwa akademische Exzellenz und Pionierarbeit in der Medizintechnik zu bieten. Eine derartige langfristige Strategie sei aber bis jetzt nicht erkennbar.
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