Umfrage: FPÖ am Weg zu 30 % bei der Landtagswahl

Umfrage zur Landtagswahl 2015: Herbe Verluste für ÖVP und SPÖ – die FPÖ gewinnt laut Meinungsforschungsinstitut GMK stark dazu.
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OÖ (win). Drei Landesräte für die FPÖ. Nur mehr einer für die SPÖ. Die Grünen würden ihren Landesrat behalten, die ÖVP einen verlieren und nur mehr vier stellen. So dürfte sich die oberösterreichische Landesregierung nach der Wahl am 27. September zusammensetzen. Zumindest, wenn es nach den Ergebnissen der jüngsten Umfrage im Auftrag der BezirksRundschau geht – und nach den Trends, die der Chef des Meinungsforschungsinstituts GMK, Anton Leinschitz-Di Bernardo, herausliest: „Ausgehend von den 26 Prozent, bei denen die FPÖ laut unseren Berechnungen derzeit hält, und auf Basis unserer Erfahrungen im Burgenland und der Steiermark, sind bis zu 30 Prozent denkbar.“ Die FPÖ befinde sich in einer fast unstoppbaren Aufwärtsbewegung. Hauptgrund: Die Flüchtlingsdebatte. Aber: Die FPÖ werde nicht mehr nur aus Protest gewählt, sondern habe sich eine Stammwählerklientel aufgebaut. Dazu komme die Fundamentalopposition auf Bundesebene in öffentlichkeitswirksamen Bereichen wie „EU“, „Ukraine-Konflikt“ oder „Kontoöffnung“.

SPÖ: Entholzer zieht nicht

Vom Lauf der FPÖ kann die SPÖ auf Landesebene nur träumen: „Wenn der Trend so weitergeht, sind die Roten fix unter 20 Prozent“, so Leinschitz-Di Bernardo. Der SPÖ (aktuelle Umfrage: 20 %) fehlt ein Zugpferd: Spitzenkandidat Reinhold Entholzer würden nur acht Prozent der Befragten direkt zum Landeshauptmann wählen – der geringste Wert unter den Spitzenkandidaten der Parteien in der Landesregierung (siehe Grafik rechts unten).
Die Grünen verlieren gegenüber der BezirksRundschau-Umfrage Ende April leicht von zwölf auf elf Prozent. In der alles überschattenden Flüchtlingsdebatte machen sie keine Punkte. Für die NEOS sieht Leinschitz keine Chance mehr, in den Landtag zu kommen.

Potenzial nach unten für ÖVP

Laut aktueller Umfrage liegt die ÖVP derzeit nur mehr bei 39 % und damit weit unter den 46,8 % von 2009. Aber Leinschitz Di-Bernardo sieht für die Landeshauptmann-Partei „weiteres Potenzial nach unten“, denn: „In der Steiermark hat die FPÖ vor allem von der ÖVP Wähler gewonnen und weniger von der SPÖ. Die FPÖ saugt alles an Unzufriedenheit auf.“ Der Trend für die FPÖ breche jetzt richtig durch – obwohl man sich noch nicht im Intensivwahlkampf befinde. Entscheidend werde wie immer die Wahlbeteiligung sein.

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