Mobilität
Vor Ostring sollen Öffis ausgebaut werden
Solange ÖV-Projekte, wie die zweite Schienenachse, stocken, ist die Ostumfahrung für Bürgermeister Klaus Luger kein Thema. Derweil prüfen die Linz Linien eine Übergangslösung mit Schnellbussen.
LINZ. Zukunftsweisende Projekte des öffentlichen Verkehrs sollen laut Bürgermeister Klaus Luger künftig Vorrang vor dem Straßenbau haben. Das hat er bei der Präsentation der Mobilitätsoffensive der SPÖ OÖ gesagt. Konkret geht es ihm um die zweite Schienenachse, deren Finanzierung und damit Umsetzung weiterhin unklar ist.
"Das bedeutet, dass kein weiteres der geplanten Straßenbauprojekte, das noch nicht begonnen wurde, weiter verfolgt werden soll, bis wir die vorliegenden Konzepte für die ÖV-Projekte umgesetzt haben. Das gilt insbesondere für die Ostumfahrung", so Luger.
"Ostumfahrung so nicht realisierbar"
Luger verweist weiter darauf, dass die Ostumfahrung im derzeitigen Planungstand, also ohne Einhausung und unterirdische Führung, keine Mehrheit in der Gesellschaft hätte. Es müsse klar sein, dass das so nicht realisierbar sei.
Zweite Schienenachse in Gefahr?
Bezüglich der zweiten Schienenachse prüfen die Linz Linien laut Luger derzeit eine neue Schnellbusverbindung, die als Übergangslösung ab Fertigstellung der neuen Eisenbahnbrücke eingerichtet werden könnte. Gegenüber dem ORF sagte Luger, es sei grundsätzlich auch vorstellbar, die Mühlkreisbahn nach der geplanten Durchbindung bis zum Hauptbahnhof auf der Linzer Strecke als Regionalstraßenbahn zu führen. Aus dem Büro Luger heißt es dazu gegenüber der StadtRundschau, der Bürgermeister halte nach wie vor an der zweiten Schienenachse fest. Welche Bahn dort fährt, sei aber nicht so wichtig.
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