Radsport
Berger-Schauer holt Sieg in ihrem "Lieblingsrennen"
Die Linzer Rennradlerin Tina Berger-Schauer (Union Radrennteam Pielachtal) zeigte am Wochende mit dem Sieg in der U23-Kategorie beim Kirschblütenrennen rund um Wels groß auf.
LINZ. Unter strengen Corona-Auflagen fiel am Wochenende rund um Wels der Startschuss zum Kirschblütenrennen. Die Damen absolvierten im Rahmen des Frühjahrsklassikers den zweiten Stopp der road cycling league Austria. Tina Berger-Schauer vom Union Radrennteam Pielachtal zeigte bei ihrem Lieblingsrennen groß auf und sprintete nach 70 Fahrkilometern in einem top-besetzten Feld auf den siebten Gesamtrang. Die 20-jährige Linzerin gewann damit in der Nachwuchsklasse U23.
"Einfach ein Traum"
„Es freut mich selbst irrsinnig – einfach ein Traum, wenn sich die investierte Zeit und Arbeit bezahlt macht", jubelte die Linzerin im Ziel. "Ich bin wirklich zufrieden mit meiner Performance und dem Resultat heute. Ein Top-Ten-Platz beim Kirschblütenrennen mit dem Who-is-who des österreichischen Frauenradsports kann sich sehen lassen und motiviert mich natürlich für die weiteren Rennen." Auch die drei weiteren Oberösterreicherinnen aus dem Union Radrennteam Pielachtal – Petra Autengruber, Lena Baumgartner und Marlene Brandmair – zeigten groß auf, was der Equipe den zweiten Platz in der Team-Wertung einbrachte.
Kletter-Ass überzeugt auch im Sprint
"Ich war motiviert und hatte gute Beine, das zeigte sich auch in der ersten der zwei Runden. Es war hart – aber genauso hart, dass ich es die ganze Zeit über schaffte, mich im vorderen Drittel des Peloton aufzuhalten und jegliche Tempoverschärfungen mitzugehen“, analysierte Berger-Schauer ihr Rennen. Nachdem sich das Fahrerfeld in der letzten Runde weiter zerteilte, befand sich Berger-Schauer in der zweiten Gruppe. Durch Uneinigkeiten war es jedoch nicht mehr möglich den Anschluss zur Spitzengruppe, bestehend aus Kathrin und Christina Schweinberger und Nadja Heigl, zu schaffen. Die eigentlich ausgewiesene Bergfahrerin Berger-Schauer wusste sich aber auch im Sprint zu behaupten und hatte auch nach 70 Rennkilometern noch schnelle Beine.
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