Unterhaus
"Eine Erleichterung für den Amateursport"
- Erstes Aufeinandertreffen: Landesligist SK St. Magdalena traf zum Vorbereitungs-Reigen auf OÖ-Ligisten ASKÖ Donau Linz.
- Foto: Reischl
- hochgeladen von Benjamin Reischl
Die "25er-Regelung" im Fußball-Unterhaus wurde adaptiert, wodurch die Vorbereitung nun unkomplizierter über die Bühne gehen kann.
LINZ. Die Pandemie brachte für die Linzer Fußballvereine im Unterhaus nicht nur mehrfache Abbrüche der Meisterschaften mit sich, sondern auch ein hohes Maß an Unplanbarkeit. Mittlerweile, so Funktionäre, stehe der Amateursport am Scheideweg. Bis vor wenigen Tagen war nicht klar, ob es eine legale Möglichkeit gibt, die "25er-Regelung" entsprechend der Verordnung umzusetzen.
Großes Unverständnis
Seit Montag ist jedenfalls klar, dass die Regelung adaptiert wird. Wie vom Fußballverband und Sport Austria gefordert, zählen Trainer, Betreuer und Schiedsrichter nun nicht mehr zu den 25 maximal erlaubten Anwesenden am Spielfeld. Das sollte das Abhalten von Aufbauspielen jetzt erleichtern. Zuvor war das Unverständnis bei den Vereinen groß. "Schlussendlich muss man schon den Ball flach halten und darf nicht vergessen, dass wir einen Freiluftsport betreiben. Wir bewegen uns auf gut 5.000 Quadratmetern. Das ist eine wichtige Erleichterung für den Amateursport", sagt Donau Linz-Sportchef Kurt Baumgartner, dessen Team nun wie viele andere in die Saisonvorbereitung starten konnte. "Ich bin davon überzeugt, dass am 28. Februar die Meisterschaft startet. Die Impfquote im Verein ist hoch", so der Funktionär, dessen Team zum 90. Jubiläum in diesem Jahr schnell alle Abstiegssorgen loswerden möchte. Aktuell stehen die Kleinmünchner auf Rang 12 der OÖ-Liga. "Wir wurden im Herbst unter Wert geschlagen", so Baumgartner.
Erleichterung beim Verband
"Das Positive ist, dass der Gesetzgeber trotz der aktuellen pandemischen Entwicklung den Trainingsbetrieb und Testspiele gestattet. Damit konnten die Vereine planmäßig in die Vorbereitung für die Frühjahrssaison starten", sagt Raphael Oberndorfinger vom OÖ Fußballverband. Allerdings sei "rational nicht nachvollziehbar, warum mit der 25-Personen-Beschränkung eine so praxisferne Hürde aufgestellt wurde". OÖFV und der ÖFB bemühen sich aktuell darum, dass Testspiele ehestmöglich auch mit Ersatzspielern erlaubt werden.
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