Tischtennis
Erstmals kommen beide Tischtennis-Meister aus Linz
Beim Bundesligafinale durften sowohl Damen als auch Herren über den Meisterpokal jubeln. Der Herren-Titel wackel allerdings noch.
LINZ. Gleich doppelter Erfolg für den Linzer Tischtennis in Salzburg. Während die Damen von Linz AG Froschberg beim Finalturnier am Wochenende ihrer Favoritenrolle gerecht wurden und den 20. Titel der Vereinsgeschichte holten, schlugen auch die Herren erstmals zu. Die SPG Linz besiegte Stockerau nach einer Disqualifikation von David Serdaroglu im letzten Spiel mit 4:2. Die Stockerauer legten gegen die Entscheidung jedoch Protest ein. Eine endgültige Entscheidung um den Titel ist also noch offen.
Villach bleibt nur Ehrenpunkt
Die Froschbergerinnen setzten sich 3:1 gegen den TTC ´CarinthiaWinds´ Villach durch. Sofia Polcanova, gewann ihre Auftaktpartie souverän 3:0. Linda Bergström legte mit dem 3:1 über Liudmila Kiritsa sofort nach. Villachs Amelie Solja sorgte schließlich gegen Karoline Mischek für den Ehrenpunkt der Kärntnerinnen. Im Doppel musste sie sich allerdings mit Anna Zsofia Fenyvesi Mischek/Bergström 1:3 beugen. Österreichs Tischtennis-Nummer 1, Sofia Polcanova, nach dem Finalerfolg:
"Wir sind überglücklich, dass wir den Titel erneut erfolgreich verteidigen konnten. Mit meinem eigenen Spiel bin ich zufrieden, vor allem da mit der Schulter wieder alles Ok ist. Ich hoffe, dass wir kommende Saison genau hier fortsetzen können. Wir haben uns große Ziele gesetzt, vor allem in der Champions League."
Pistej und Slatinsek bescheren Linz Titel
Stockerau und Linz lieferten sich ein emotionales Finalduell. Drei Siegpunkte benötigten die Niederösterreicher für Titel Nummer neun, vier die Linzer für den ersten Titel der Vereinsgeschichte. Mit dem 4:2 verließ Linz schließlich Salzburg, vorerst, als neuer Meister. Den Grundstein zum Erfolg legten Uros Slatinsek und Lubomir Pistej. Pistej gewann seine beiden Einzelpartien gegen Chen Weixing und David Serdaroglu. Uros Slatinsek setzte sich in der ersten Finalpartie gegen Chen Weixing durch und lieferte sich mit David Serdaroglu einen offenen Schlagabtausch. Dieser endete mit einer Disqualifikation von David Serdaroglu. Nachdem sein Service zum vermeintlichen 11:9 im entscheidenden fünften Satz aufgrund eines Servicefehlers aberkannt wurde, wurde ihm wegen Schiedsrichterkritik die rote Karte gezeigt. Linz ist damit Meister, muss aber die Entscheidung über den Protest von Stockerau noch abwarten.
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