Sieg und Niederlage für Askö Linz/Rum
Floorballerinnen mit starkem Auftritt in Slowenien
Die FSG Linz/Rum gastierte am vergangenen Samstag im Rahmen der Internationalen Floorball Liga in Slowenien und traf dabei auf Olimpija Ljubljana und Polanska Banda.
Das Samstagsspiel gegen den Hauptstadtklub entwickelte sich zu einer Härteschlacht, in dem das Schiedsrichter-Duo 28 Strafminuten aussprechen mussten. Die Linzerinnen gingen durch den Premierentreffer von Lucie Primusova, sie war im Sommer von Slavia Prag nach Linz gewechselt, in Führung. Die Tschechin nützte einen Abspielfehler und ließ der Torfrau mit einem platzierten Schuss keine Chance. Mit 1:0 aus Sicht von Linz/Rum ging es auch in die erste Pause. Im zweiten Drittel drehte Ljubljana binnen 4 Minuten die Partie und ging erstmals in Führung. Zu diesem Zeitpunkt begann das Spiel immer härter zu werden. Die Sloweninnen versuchten fehlendes Tempo mit Härteeinlagen zu kompensieren.
Doch die Linzerinnen schlugen im Powerplay zu und stellten auf 2:2. Kurz vor Ende des zweiten Drittels nutzten die Sloweninnen dann ein Powerplay zu 3:2.
Der 3. Abschnitt begann mit einer doppelten Unterzahl. Gleich 2 Linzerinnen mussten auf der Strafbank Platz nehmen. Doch man überstand diese Phase ohne Gegentreffer. In der 50. Minute dann ein 5:3-Powerplay für die Gäste. Im Gegenteil zu Olijmpija Ljubljana konnten die Linzerinnen daraus aber Kapital schlagen. Erneut trafen Primusova und Riedbert und drehten das Spiel zu Gunsten des Österreichischen Meisters.
Der Powerplaytreffer zum 4:4 von der Heimmannschaft fiel abermals im Powerplay. Eine Verlängerung musste die Entscheidung bringen und diese wurde durch Hannah Riedbert herangeführt. Sie traf zum 5:4 Overtime Sieg der Linzerinnen.
Tags darauf folgte ein weiteres Auswärtsspiel in Slowenien. Die Reise führte nach Gorenja Vas, wo Liga-Favorit Polanska Banda wartete. Das Heimteam begann stark und schnürte die Linzerinnen in der eigenen Hälfte ein. Es gab kaum Chancen sich gegen die großartig spielenden Sloweninnen. So war man mit dem 2:0-Rückstand nach 20 Minuten noch gut bedient. Je länger das Spiel dauerte, desto besser kam Linz/Rum ins Spiel. Mit solider Defensivarbeit und gutem Stellungsspiel wurde Polanska in Schach gehalten.
Im 3. Abschnitt kam mit dem Anschlusstreffer von Katharina Prinz noch einmal richtig Spannung auf. Die Gastgeberinnen waren zwar weiter überlegen, doch die Spielgemeinschaft kam immer wieder zu guten Szenen. Auch als man die letzten Minuten einen 6. Feldspieler für Goalie Olga Rüffler brachte und alles auf eine Karte setzte, wollte der Ausgleich nicht gelingen.
Die nächsten Spiele der FSG Linz/Rum sind auswärts gegen Zell am See und Innsbruck.
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