Knifflige Routen bei "Tour de Crux"
Ein spannendes, neues Format beschäftigt aktuell Kletterbegeisterte in der Stahlstadt.
LINZ (jog). Vier Kletterhallen, elf Wochen, 120 "Boulderprobleme" – die "Tour de Crux" ist ein neuer, landesweiter Kletterwettbewerb, der parallel in Auwiesen, Urfahr, Steyr und Bad Ischl ausgetragen wird. Aktuell läuft die Qualifikation, die in drei Zyklen vonstatten geht. An den Standorten stehen für den Wettkampf jeweils zehn Boulderrouten für jedes Kletterniveau bereit. Wer sie bewältigt, darf sich Punkte in einer eigens entwickelten App eintragen. Veröffentlichte Videos von gelösten "Boulderproblemen" werden zusätzlich belohnt. "Wir haben uns für heuer ein neues spannendes Format überlegt, bei dem jeder die Chance hat, sich Zeit zu nehmen, und sich Lösungen und Varianten von anderen Kletterern abzuschauen", sagt Initiator und Kletter-Trainer Stefan Brunner. Bouldern beschreibt Klettern in Absprunghöhe ohne Sicherung. "Meist sind es nur wenige, knifflige Züge, auf die es ankommt. Akrobatik und Maximalkraft sind gefragt", so Brunner. Beim finalen Abschlussevent am 13. Mai haben alle Teilnehmer nochmals die Möglichkeit, durch das Lösen von 20 Boulderproblemen ihren Punktestand aufzubessern. Das Finale wird in den Kategorien Starter, Advanced und Master ausgetragen. Als Hauptpreis winkt eine Bouldermatte, die auch am Felsen in freier Natur eine weiche Landung garantiert.
Hoher Besuch in Auwiesen
Die Boulderrouten der "Tour de Crux" wurden kürzlich auch von einem echten Superstar der Kletterszene getestet. Der Tescheche Adam Oundra, Weltmeister von 2014 im Bouldern und im Leadklettern, hat sich in Linz einem spannendem Boulderproblem gewidmet. "Climbing Solutions" hat das auf der Tour de Crux Facebook-Seite mit einem Video festgehalten.
Auch das Linzer Kletter-Ass Michael Bräuer sammelt fleißig Punkte für die Finalrunde. Die kniffligen Züge im Überhang sind für ihn kein Problem:
https://www.youtube.com/watch?v=i8D-HAzvIcQ&feature=youtu.be
Alle Infos zum Bewerb unter: www.tourdecrux.at
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