Eröffnung Sommer 2022
LASK stellt sein neues "Schmuckstück" vor
Am Mittwoch hat der LASK seine Pläne für das neue Stadion auf der Gugl vorgestellt. Bis Sommer 2022 sollen die Bauarbeiten abgeschlosen sein.
LINZ. Rund 20.000 Zuseher sollen ab 2022 in der neuen Arena am Froschberg Platz finden. Am Mittwoch präsentierte LASK-Präsident Siegmund Gruber das "künftige Schmuckstück", dass den Namen Raiffeisen Arena tragen wird.
Heiraten in der LASK-Kapelle
Ab 2022 sind auf der Gugl wieder Länderspiele möglich. Mit der Zertifizierung als UEFA Kategorie 4 Stadion ist garantiert, dass auch Champions League Matches bis einschließlich des Halbfinales in der Stahlstadt gespielt werden können. Zusätzlich zur Fußballarena soll am Areal ein Gesundheitszentrum samt Operationsaal errichtet werden. In der neuen LASK-Kapelle können Schwarz-Weiß-AnhängerInnen sich das Ja-Wort geben. Auch ein LASK-Museum, ein Restaurant, ein Hotel sowie ein LASK-Kindergarten sind geplant.
Radikales Konzept
Eine „neue Landmark für Linz“ kündigt Harald Fux, Architekt und Geschäftsführer der Raumkunst ZT GmbH, an. Die zukünftige Heimstätte für den oö. Traditionsverein wurde radikal neu konzipiert: "Ein kompakter und geschlossener Baukörper mit steilen, nahe am Spielfeld liegenden Rängen mit uneingeschränkten Sichtlinien ermöglicht hochklassige Stimmung innerhalb des Stadions", so Fux. Die Heimtribüne im Westen als Fanwand mit mehr als 4.500 Stehplätzen soll wie ein Megafon wirken – dennoch sei durch die Bauweise Ruhe außerhalb der Spielstätte gewährleistet.
Klimaneutral und plastikfrei
Nachhaltigkeit heißt das oberste Gebot bei der neuen Arena. Zusammen mit der Energie AG hat der Fußballverein ein Energiekonzept ausgearbeitet. Strom wird über eine Solaranlage am Stadiondach generiert. Das Wasseraufbereitungsunternehmen BWT sorgt dafür, dass an Fans, Spieler und BetreuerInnen nur wiederverwendbare Becher und Flaschen ausgegeben werden. „Als zukunftsgerichteter Verein kommen wir an den Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit natürlich nicht vorbei. Wir leisten hier gerne unseren Beitrag und bedanken uns bei unseren Partnern, ohne die ein solches Projekt nicht möglich wäre.“, so Gruber.
Impuls für den Wirtschaftsstandort
Namensgeber Raiffeisenlandesbank OÖ erhofft sich von der neuen Arena regionale Investitionsimpulse für den Wirtschaftsstandort, Wertschöpfung und Arbeitsplätze. „Wir sind überzeugt, dass wir dieses Projekt mit unserem großen Leistungsspektrum zu einem nachhaltigen Erfolg für die Region und alle Beteiligten machen können“, sagt Heinrich Schaller, Generaldirektor der RLB OÖ.
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