„Nicht nur der Sport, auch die Gemeinschaft zählt“
Drei Mal pro Woche trainiert die Linzerin Stephanie Shamiyeh (21) den Turnnachwuchs des ÖTB TV Linz. Vor allem im Frühjahr steckt sie viel Herzblut und Engagement in ihre Tätigkeit.
„Ich bin über meinen Bruder im Alter von sechs Jahren zum Turnen gekommen“, sagt Stephanie Shamiyeh. Seitdem ist sie begeistert von dem Sport, obwohl sie erst im Alter von 13 Jahren wirklich ins Wettkampfgeschehen eingestiegen ist. Die Mechatronikstudentin bringt sich dabei seit mehreren Jahren in den ÖTB TV Linz ein. Ihre Trainerlaufbahn startete sie im Jahr 2005 als Vorturnerin.
Seit dem Jahr 2006 ist sie für das Begabtentraining verantwortlich. Das bedeutet: drei Mal in der Woche drei Stunden lang Training. Zuerst die U12, also Kinder von neun bis zwölf Jahren, danach die U18, Jugendliche von zwölf bis 18. Insgesamt ist Shamiyeh für mehr als 50 Kinder verantwortlich, hauptsächlich Mädchen. Die Linzerin bringt sich aber nicht nur im Training ein: Auch bei den Wettkämpfen ist sie immer dabei. „Im Frühjahr stehen jetzt etwa sechs Wettkämpfe auf dem Programm. Da habe ich eigentlich fast jedes Wochenende was zu tun“, lacht die 21-Jährige.
Trainingslager zu Ostern
Darüber hinaus arbeitet sie beim Trainingslager zu Ostern mit und auch bei den Sommertagen des Sportvereins auf der GIS. „Es sind die verschiedenen Events, die ich mitgestalte und das macht mir auch Spaß. Nicht nur der Sport, auch die Gemeinschaft zählt“, ist sich Shamiyeh sicher.
Ihre größte Stärke sei die Einfühlsamkeit. So könne sich auch ein Vertrauensverhältnis zwischen Turnerin und Trainerin aufbauen. „Ich weiß selber, wie sich das anfühlt, wenn man vor einer schwierigen Übung Angst hat.“ Freizeit bleibt Shamiyeh wenig. „Wenn ich einen freien Abend habe, abseits von Training oder Studium, lese ich gerne ein gutes Buch oder spiele Gitarre.“
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