Sonne setzt den Linzer Fußballplätzen zu
Trotz flirrender Hitze bleiben die Fußballplätze der Stadt grün. Dahinter steckt jedoch viel Arbeit.
Wenn das Thermometer mehr als 30 Grad anzeigt und keine Abkühlung in Sicht ist, dann leidet in Linz auch der Rasen. Die Platzwarte der Linzer Fußballvereine stellen die trockenen Sommertage zu Saisonbeginn vor einige Herausforderungen.
Zweimal täglich Besprenkeln
Beim ASKÖ Donau Linz in Linz-Kleinmünchen wird wegen der starken Sonneneinstrahlung bis zu zweimal täglich der Rasen besprenkelt. Im Verlauf einer "normalen" Herbstsaison ist die Bewässerung einmal pro Woche üblich. Donau-Platzwart Horst Sonnleitner betreibt den Mehraufwand bereits seit dem Frühjahr, auch im April und Mai war es in Linz viel zu trocken. Um das Grün nicht übermäßig zu belasten, weichen die Donau-Spieler zum Training teilweise nach Linz-Auwiesen aus. Trotz des hohen Aufwands und der verordneten "Schonzeit" für den Rasen sind braune Flecken auf dem Spielfeld kaum zu verhindern. Das stellenweise verbrannte Gras ist derzeit auch in den Bundesliga-Stadien zu sehen. Im Donaupark bei Blau Weiß Linz schneidet Greenkeeper Andreas Übermasser die dunklen Flecken aus dem Gras. Die Löcher werden durch neue Erde mit frisch vorgezogenem Rasen ersetzt. Nach zwei bis drei Tagen ist das Gras nachgewachsen und wieder bespielbar. Auch im Donaupark wird momentan jeden Abend besprenkelt. Tagsüber wirken die Wassertropfen wie ein Lupenglas, der Rasen würde verbrennen. Als Vorsichtsmaßnahme wird der Platz im Hochsommer nicht allzu kurz gemäht.
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