240 Millionen Euro für Arbeitsmarktpolitik
Die Arbeitslosigkeit in Oberösterreich ist auch im Februar weiter angestiegen: Obwohl 608.000 Oberösterreicher – und damit 5000 mehr als im Vorjahr – in Beschäftigung waren, ist die Arbeitslosenquote nach aktuellen Berechnungen des Arbeitsmarktservice von 6,4 Prozent auf 6,9 Prozent gestiegen. Damit liegt Oberösterreich im Bundesländer-Vergleich hinter den Tourismus-Hochburgen Salzburg, Vorarlberg und Tirol, jedoch deutlich unter dem Österreich-Durchschnitt von 9,4 Prozent.
Hauptbetroffen sind wiederum Menschen mit höchstens Pflichtschulabschluss. "Die Arbeitsmarktpolitik zielt daher darauf ab, die Menschen zu qualifizieren und so wieder in Beschäftigung zu bringen", sagen Landeshauptmann Josef Pühringer und Wirtschafts-Landesrat Michael Strugl. "Land Oberösterreich, Arbeitsmarktservice und Bundessozialamt investieren heuer die Rekordsumme von 240 Millionen Euro in Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik.
Rund 6000 offene Stellen – sieben Prozent mehr als im Februar 2013 – zeigen, dass viele Unternehmen trotz des schwierigen Umfelds Fachkräfte suchen. Die besten Chancen gibt es für Mitarbeiter/innen im Metall- und Elektrobereich, im Handel und im Tourismus sowie für Techniker/innen. Auch Lehrlinge sind gefragt: 479 offene Lehrstellen stehen 543 Lehrstellensuchenden gegenüber.
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